Noch einmal fliegen

von Karel Verleyen


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Klappentext:
Jan-Willem hat nur noch kurze Zeit zu leben, verkünden die Ärzte. Doch sich in einen schmerzfreien Dämmerzustand versetzen zu lassen, nein! Für Jan-Willem steht fest: Er will die letzten Wochen genießen, mit einem Mädchen schlafen - und noch einmal fliegen ... (Quelle)


Der junge Jan-Willem erfährt, dass er einen Gehirntumor hat, den man nicht operativ entfernen kann. Laut den Ärzten hat er nur noch wenig Zeit, um zu leben. Doch genau diese Tage will er nutzen, um noch einmal etwas zu erleben. Seine Freunde versuchen, alles mit ihm durchzustehen, doch es entwickelt sich fast zu einer Zerreißprobe. "Du wirst immer träger werden und vielleicht aggressiv, weil plötzlich bestimmte Hemmungen wegfallen. Möglicherweise wirst du verwirrt sein, nicht mehr zwischen heute, gestern und morgen unterscheiden können. Du kannst auch epileptische Anfälle haben... Wenn solche Anfälle wie gestern und heute Morgen öfter auftreten, bedeutet das außerdem eine besondere Belastung für dein Herz. Das kann alles Mögliche zur Folge haben." Das sind die Worte seines Arztes. Und genau dies bekommt Jan-Willem im Laufe der Handlung auch immer mehr zu spüren. Zusammen mit seinen Freunden fährt er in ein Ferienhaus, um noch einmal so viel Zeit wie nur möglichen mit ihnen verbringen zu können. Als seine Anfälle immer schlimmer werden, möchte er "noch einmal fliegen" - auf einer Bank von einer Anhöhe auf die Stadt hinunter blicken.


Noch einmal fliegen ist ein sehr emotionales Buch. Man fühlt mit Jan-Willem mit. Das Ende ist zwar schon durch den ersten Satz des Buches - "Ich werde sterben." - vorauszusehen, aber man kann nicht anders, als das Buch zu verschlingen. Die Story ist realistisch geschrieben und regt sehr oft zum Nachdenken an. Es wird über viele Themen diskutiert und stellt die Welt eines Jugendlichen dar.


von Lily-Franzi