auf dem Hügel,
wo der Himmel die Erde küsst,
ein Baum und eine Bank
auf dem Hügel,
wo der Himmel die Erde küsst,
ein Baum und eine Bank
vom Nieselregen
zittern sie im Teich:
die Sterne
bald siehst du,
wenn der Schleier fällt,
den blauen Himmel unverstellt
wenn die Nachtigall
nicht singt,
ist sie auch nur ein Vogel
ein Mückenschwarm
fliegt ganz geschäftig
nirgendwo hin
Spatzen sonnen sich
auf dem Dach
der Fabrik
an einem Zweig aus dem Stamm,
der am Wegrand liegt:
vier grüne Blätter
Schmetterlingsmorgen
ein Flieger durchzieht
den blauen Himmel
die Pendler schauen auf die Uhr -
der Kindergarten jubelt,
als die Bahn einfährt
Blauer Himmel -
in Gedanken
dort oben kreisend
Löwenzahn erobert die Welt,
wächst an Stellen,
die niemand für würdig hält
im tiefen Brunnen
schimmert am Grund
das Licht der Sterne
heute wieder
keine Briefe -
nur Schmetterlinge
die Vogelscheuche
hat keine Sorgen wegen des
Sturms am nächsten Morgen
heute wieder
keine Briefe -
nur Schmetterlinge
der Hund bellt in der Nacht
ein Licht wird angemacht
der Igel raschelt weiter
Tropfen platschen
eine Ameise rennt Slalom
zurück in den Bau
an diesem Abend keine Sterne
und dennoch -
sie sind immer da
Wolken wandern
am zwitscherblauen Himmel
dem nächsten Regenguss entgegen
auf dem See
taucht ein Schwan
den Kopf in den Mond
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