Litt Snape an einer klinischen Depression?

  • Albus hat ihn zwar vom Selbstmord abgehalten, indem er ihm eine Lebensaufgabe gab, aber Snape ansonsten nicht geholfen, mit seinen Schuldgefühlen fertig zu werden


    Sollte er ihn ZWINGEN? Dann bediente er sich ja der Mittel Voldemorts - und von dem ließ sich dieser D....b..... selbst zeichnen!

    Mein Therapievorschlag: Einmal wöchentlich mit Hagrid in den Streichelzoo!


    Das schadet seiner überzogenen Selbstachtung (dem EINZIGSTEN was ihn noch am Leben erhält) und würde somit S. Tod durch Therapie bedingen.

    Von euch hat nicht zufällig einer Psychologie studiert, oder?


    In "psychisch hochbelasteten Einrichtungen" gearbeitet.

  • wie Asphodel bereits schrieb, sind Snapes Charaktereigenschaften ebendiesem zuzuordnen und nicht einer sogenannten 'Krankheit'. Immer wieder lustig, wie Menschen die im Ansatz anders sind, leben, denken (..) skeptisch beäugt & anschließend als "hilfsbedürftig" gebrandmarkt werden. - Wenn Snape einen Todeswunsch oder was auch immer hatte, dann aufgrund der passierten Umstände in seinem Leben und nicht weil das halt so ist.

  • Klaria: Wut. Psychische Krankheiten hat man auch nicht einfach so, sondern immer wegen irgendwelcher Geschehnisse, die dem vorausgehen. Bei so einer Kindheit - die diese fiktive Figur hatte - würde es mich eher überraschen, wenn er keinen Knacks weghat und das von der Autorin nicht so gewollt ist.
    Na ja, dieser Thread soll ja auch eher lustig gemeint sein, bezogen auf die "Therapiemöglichkeiten". Haha. Ich lach mich tot.

  • "Weil das so ist" hat meine ich, auch niemand geschrieben!


    Allerdings hat sich hier jeder Gedanken gemacht, WARUM das so
    sein könnte!


    Mit abstempeln hat das nun wirklich GAR NICHTS zu tun.

  • Zitat

    (Eine reine) Depression halte ich für unwahrscheinlich, ich glaube da eher an eine schizoide Persönlichkeitsstörung


    Eine Persönlichkeits***störung*** hat er nicht. Er hat sicherlich eine schizoide Charakterstruktur, das sind sehr schwierige Menschen, die extrem viel Distanz brauchen - aber das ist erst mal keine Störung. Dafür ist Snape viel zu "ich"stark.


    Eine Therapie würde ihm sicher gut tun, damit er Lily endlich mal loslassen kann. Aber das muss er halt selbst wissen. Ich sage immer: man kann einem Menschen notfalls gegen seinen Willen den Blinddarm rausoperieren,aber man keinen Menschen therapieren, der das nicht will. Man kann genaugenommen, überhaupt keinen Menschen therapieren, denn Therapie ist immer Teamarbeit. Klient/Patient und Therapeut arbeiten zusammen im Team. Der Therapeut therapiert (schraubt) nicht am Klienten herum.


    Aber es wäre eine interessante Therapie mit Snape. Integrative Gestaltpsychotherapie wäre gut für ihn. Aber er muss wollen. Und wenn er wollte, müsste er sich trauen, dem Therapeuten gegenüber mal seine Okklumentik zu vergessen. :troest:


    Aber das ist ja nun hinfällig. Der arme Kerl ist ja nun tot


    Zitat


    Zitat von »Amalthea« Von euch hat nicht zufällig einer Psychologie studiert, oder?


    doch, ich.

  • @ Dahika:


    Ich bin jetzt leicht verwirrt!
    Ich dachte, Du bist Sekretärin?
    Dazu hast Du noch Psychologie studiert und eine
    Ausbildung gemacht und bist jetzt 29?


    Boah! Unterschiedlicher könnten die Berufsziele kaum sein! :woah:

  • Depressiv, kann ich mir nicht vorstellen.
    Könnte er nicht an einem gesteigerten Tauma gelitten haben??


    Erst kündigt Lily ihm die Freundschaft. Sie hat ihn ja nie richtig verstanden und nur ausgenutzt solange sie von ihm provotiert hat.
    Schuldgefühle, das er für ihren Tod verantwortlich sei. Was ich nicht glauben kann, da Voldi es immer herforagend verstanden hat ein böses Spiel zu treiben und anderen
    die Schuld in die Schuhe zu schieben.
    Dambledore das gewußt hat, es gnadenlos für seine Zwecke ausgenutzt hat.
    Als Spion und Doppelagent gezwungen war keine Freundschaften oder Beziehungen einzugehen um keinen zu gefährden, Voldi keine Angriffspunkte geben.
    Er das irgendwann begriffen hat das es eine Endlosschleife ist die er nur durch seinen Tod stoppen konnte.


    So Intelligent und Schlau wie er war, kann ich mir nicht vorstellen das er das nicht gecheckt hat.
    Seine Liebe zu Lily nur ein einsamer Fluchtpunkt war, denn die war ja schon Tod, Voldi konnte ihr nichts mehr anhaben.


    Therapie kam zu spät : Voldemort hätte vor ihm sterben müssen, dann wäre er wieder frei gewesen, denn Dambledore konnte ihm ja auch nichts mehr anhaben.

  • Zitat

    Ich bin jetzt leicht verwirrt!
    Ich dachte, Du bist Sekretärin?
    Dazu hast Du noch Psychologie studiert und eine
    Ausbildung gemacht und bist jetzt 29?


    Boah! Unterschiedlicher könnten die Berufsziele kaum sein


    :rotwerd::rotwerd::rotwerd::rotwerd::rotwerd:


    Das kommt davon, wenn man seine erfundene Identität vergisst. hab ich die hier auch veröffentlicht? Ich dachte, die kommt aus den Potterexperts...
    Peinlich, peinlich.


    Nein, ich bin Mitte 40 und Dipl. Psych. Aber das verschweige ich in Foren fast immer. Hab keine Lust auf blöde Reaktionen...und habe immer Angst, von meinen eigenen Patienten erkannt zu werden.

  • Zitat

    Erst kündigt Lily ihm die Freundschaft


    ich denke mir, dass das nicht das erste Trauma war ,das er erlebt hat. man kann natürlich nur spekulieren, aber der junge Severus wird in seiner Familie allerhand Schlimmes erlebt haben, so dass er vermutlich als bereits schwer traumatisiertes Kind nach Hogwarts kam. Lilys Schlussmachen, ihre Hochzeit mit seinem Erzfeind James, das Kind Harry und natürlich ihr Tod waren eine ganze Kette weiterer schwerer Verletzungen.


    ansonsten finde ich die Theorie sehr interesssant, dass Snape, nachdem er die Seite gewechselt hatte, sich keinerlei enge Beziehung mehr erlauben konnte. Wenn er eine Freundin gehabt hätte oder sogar ein Kind, wäre er für Voldemort absolut verwundbar gewesen. Bei jedem Zweifel an seiner Loyalität hätte Voldemort - oder mit Begeisterung die gute Bella - nur drohen müssen, Mrs. Snape und Severus/Lily jun. an den Kragen zu gehen. Bei aller genialen Oklumentik, ich weiß nicht, ob Snape mit Pokerface neben seiner toten Familie hätte stehen können...


    er konnte es sich also nicht erlauben, mit irgend jemandem eine engere Beziehung einzugehen. Der Einzige, bei dem das vielleicht möglich war, war halt Dumbledore, der sicherlich so eine Art Freund oder besser Vaterersatz für ihn gewesen war. Ich kann mir denken, dass Snape nach DD´s Tod dann endgültig sich von der Welt verabschiedet hatte, nur noch funktioniert hatte.

  • Der Einzige, bei dem das vielleicht möglich war, war halt Dumbledore, der sicherlich so eine Art Freund oder besser Vaterersatz für ihn gewesen war.


    Das halte ich nach Buch 7 auch für sehr, sehr weit hergeholt. Dumbledore lag persönlich nicht allzu viel an Snape als Mensch, weshalb sollte es umgekehrt also anders gewesen sein?

  • Dahika: Danke für Deine Zustimmung meiner Theorie.
    Seine besch...... Kindheit hab ich bewußt wegelassen.


    Dumbledore muß Snape aber doch gemocht haben. Als Harry ihm erzählt hat, als er bewustlos war und sich mit DD unterhalten hat, das Snape von Voldy ermordet
    wurde. War seine Antwort : Armer Snape.


    Freundschaft zwischen den Beiden ??? Eher nicht, mehr so no Art Geschäftsbeziehung Orden mäßig. Jedenfalls hat DD gewußt was er an ihm hat, sonst hätte
    er ihn nicht gebeten ihn sterben zu helfen. Vertrauen war da, auch sein Komentar das der Hut ihn in das falsche Haus gesteckt hat.

  • ich denk mal, er war einfach verbittert, dass er lily nicht bekommen hat und dass es zum teil selbst dran schuld war (dunkle kuenste, sie schlammblut nennen, etc...). seine innere, ewig waehrende wut laesst sich eben am besten an gryffindors und im speziellen harry und seinen freunden ausleben... :Oo: :menno:

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