Draco oder Harry?

  • Ganz klar: Harry!
    Der geht seinen Weg - auch wenn er nicht alles SO macht, wie ich es täte; Draco ist ein Schleimer, der sich auf die Autorität und Kompetenz anderer (z.B. seines Herrn Papa) verlässt, um eigene Wünsche von anderen realisieren zu lassen. (stiftet z.B. Crabbe und Goyle an, verdrückt sich aber vorsorglich feige, um nicht selbst für die Taten einstehen zu müssen)

  • Harry
    Aber sowas von.
    Der Junge, dem nicht alles in den ... geschoben wurde und der nicht in einer rassistischen ideologie aufwachsen musste.
    (Obwohl seine Kindheit HART genug war.)
    Ein Mensch, der bei so vielen Zitronen, wie das Leben ihm gegeben hat, kein von Säure zerfressenes Inneres hat, den kann ich nur bewundern.
    Klar - er hat seine Fehler (selbst mit diesen ist er manchmal Gary-Stuig genug ;D ) - aber ein zu große Perfektion würde ihn abstossend unsympathisch machen.
    Ich mag Harry - So wie er ist.


    Was ich von dem anderen Jungen nicht behaupten kann |D

  • Beide zusammen als FFpaar dann sind doch fast alle zufrieden :)
    Abgesehen von den FFs die ich lese und auch selbst schreibe gefällt mir im Buch Draco um so einiges besser,einfach weil ich finde das er ein sehr interessanter Charakter ist , nicht das jetzt Harry langweilig ist aber ihrgendwie passt er mir eben nicht ganz :hmm


    Aber zusammen sind sie einfach <3 :love:


    ~Saphira

  • Draco ist feige. Harry ist mutig. Außerdem versteht er was von Loyalität und Liebe und ich halte nicht viel davon andere Leute zu schikanieren. Damit ist die Sache für mich klar.


    Ich würde mal gerne wissen, woran du fest machst, das Draco feige ist.
    Er ist im Gegenteil einer der tapfersten Charaktere im Buch finde ich. Immerhin will ich mal einen Teenie sehen, der nicht eine absolute Panikattacke bei der Art von Auftrag kriegt, den er von Voldemort bekommt, geschweige denn Angst vor Voldemort hat. Der Auftrag war von Voldemort eh mit Absicht so schwer gewählt. (Harry ist da kein Argument der kämpft 7 Jahre gegen den, der ist irgendwo "abgehärtet".)
    Jeder einzelne von uns würde sich ohne mit der Wimper zu zucken vom Astronomieturm stürzen, ohne Dumbledore zu töten oder sich von Voldemort töten zu lassen. Das er all die Jahre, vor allem im Jahr 6 und 7 seine Aufträge, mehr schlecht als Recht erfüllt hat, finde ich sehr mutig!
    Draco ist vllt ein bisschen dumm und arrogant, zwei Eigenschaften, die sich nie gut miteinander vertragen, aber er hat ein Herz aus Gold und handelt im richtigen Moment, auf die einzige richtige Art und Weise, er tötet Dumbledore eben nicht.


    (Dazu muss man sagen, das Dumbledore auf ihn eingeredet hat um ihn vor dem Schicksal einer gespaltenen Seele zu schützen.) Draco ist zu jung um zu töten und kein Kind/Teenager sollte in dem Alter in so einer Situation sein!


    Er ist auf eine andere Art und Weise mutig, aber er beweist Mut. Und das macht ihn so sympathisch. Während Harry mir ab spätestens Band 5 einfach nur noch auf den Keks ging...
    Und das er sich im ersten Schuljahr hinstellt und sagt: "Es ist nicht fair, das Harry&Co sich nachts aus dem Schloss schleichen und Hagrid verbotenerweise einen Drachen aufziehen will." und er dafür sogar selber in Kauf nimmt Ärger zu kriegen und ebenfalls aus dem Bett steigt ist auch mutig. Er hätte ja auch liegen bleiben können und zuschauen können, wie Baby Norbert groß wird und irgendwann alles in Brand steckt.
    Aber nein, er geht das Risiko auf Bestrafung und evtl. Hauspunktabzug ein und rennt los um was zu sagen. Vllt nur um Harry Probleme einzuhandeln, aber irgendwo trotzdem mutig genug nachts aus dem Bett zu steigen... Mir wäre das zu dumm und mein Schlaf zu heilig.



    Klar, Leute schikanieren ist nicht richtig, aber das ist eher seiner Erziehung zuzuschreiben...
    Draco ist im Prinzip genauso fehlgeleitet wie sein Patenonkel ( :snape: ) und das sie beide im richtigen Moment eine Entscheidung treffen, die ihr ganzes weiteres Leben beeinflusst (Snape wacht über Harry, sich völlig darüber im Klaren, das der ganze Mist höchstwahrscheinlich in seinem, eigenen Tod endet (er hätte den Fakt auch einfach ignorieren und weiterleben können, nein, er tut es um sein schlechtes Gewissen zu bereinigen) und Draco kann eine friedliche Familie haben ohne seinem Sohn irgendwelche rassistischen Erziehungsmethoden in den Kopf zu geben), finde ich sehr mutig.

  • Mina hat mir die Worte bereits aus dem Mund genommen! Obwohl ich auch Harry mag, und es ja nun mal nur diese drei Möglichkeiten gab, hab ich mich für Draco entschieden, obwohl ich ihn in den ersten drei Teilen nicht sonderlich mochte - aber er hat sich gebessert und das sollte auch was zählen - und wer 16 Jahre lang arrogant war, der kann sich nicht von heut auf Morgen um 180° wandeln - zumal es ihm dann doch keiner abgekauft hätte, bzw. würde. Also so ist es schon richtig.



    Und ich finde Harry jetzt auch nicht wirklich arrogant und egoistisch auch nicht, denn er hat seine Freunde NIEMALS dazu gezwungen, ihm zu helfen, oder die Horkruxe zu vernichten, die kamen von selber mit und ließen sich nicht abwimmeln. Und auch wenn manche meinen, er wäre zu rechthaberisch, nun da sag ich nur, auf ihm hat eine ganze Menge Verantwortung gelastet, da kann man schon mal übers Ziel hinausschießen - und ich hätte, wenn ich Hermine/Ron gewesen wäre, auch auf ihn gehört und ihn machen lassen.

  • Für mich Harry. Ist nicht so, dass ich Draco schlecht fände - schlussendlich hat er ja dann doch gezeigt, dass er im Grunde nur ein irregeleitender Junge war, dem man eben von kleinauf diesen ganzen Stuss eingetrichtert hatte. In den letzten Büchern gibt es ja diese Momente, die ihn irgenwie zerrissen erscheinen lassen (und es hat mich wirklich berührt, dass er Harry nicht verraten hat, als er hätte können :dafuer ), was natürlich interessant ist. Aber viele seiner Handlungen & Verhaltensweisen bleiben für mich dennoch zu unreflektiert und selbstgerecht. :baeh:

  • Ich mag Harry lieber. Wobei der mir zwischendurch auch ein bisschen auf den Keks geht. :D
    Draco mag ich nicht besonders, er ist mir vor allem zu arrogant. Und ich finde immer, er überspielt Unsicherheit mit Gemeinheiten und eben dieser Arroganz. Das mag ich nicht. Andererseits tut er mir - vor allem zum Ende hin - oft aber auch leid.

    Happiness can be found, even in the darkest of times, if one only remembers to turn on the light.
    Albus Dumbledore

  • Ich weiß nicht... Ich denke es ist normal für Menschen ihre Unsicherheit zu überspielen. Ob jetzt mit Arroganz und Gemeinheiten oder in dem er dumme, peinliche Witze reißt oder anfängt über sich zu reden, sei mal dahin gestellt...


    Da Draco ein Feigling ist und das auch selber weiß, versucht er eben das zu überspielen, weil er sich das nicht von Fremden anmerken lassen will. Das gelingt ihm nur nicht immer.
    Es gibt da zum Beispiel diese Quiddich-Szene im zweiten Band meine ich, wo Harry zu ihm meint, das er ohne Crabbe und Goyle und alleine auf dem Spielfeld nicht so mutig wäre wie auf dem Boden, was Draco wiederum ein wenig aus dem Konzept bringt.


    Ich denke in Dracos Familie ist es nicht üblich, feige zu sein oder seine Gefühle nach außen zu zeigen und deswegen überspielt er das alles eben mit Gemeinheiten und Arroganz, weil er es nicht anders kennt und es von ihm erwartet wird... Immerhin steht er ja sehr unter der Fuchtel seines Vaters und wird meistens von ihm gemaßregelt... Lucius ist eine Respektsperson.
    Und als eine alte Zaubererfamilie, die in unserer "normalen" Welt wahrscheinlich dem Adel entsprechen würde, kann man davon ausgehen, das man sich gewisse Verhaltensweisen und so angeeignet hat, um sich eben noch mehr abzuheben.
    Die Malfoys machen nichts anderes, als sich durch alles was ihnen irgendwie einfällt von den "geringeren" Zauberern abzuheben.


    Also, das er seine Unsicherheit mit Arroganz und Gemeinheiten überspielt, kann man ihm nicht negativ ankreiden, finde ich... das ist nun mal die Natur des Menschen... =)

  • Klar, da hast du natürlich Recht, dass es in der Natur des Menschen liegt, Unsicherheiten überspielen zu wollen. Wahrscheinlich ist mein Problem damit, dass ich einfach eine Abneigung gegen Arroganz habe. ;)
    Das ändert aber nichts daran, dass Draco ein spannender Charakter ist, der nicht fehlen dürfte. Nur mag ich ihn nicht besonders. ;) Aber dass wir alle unterschiedliche Meinungen haben, macht es ja auch erst wieder spannend.


    Btw.. findest du (/ihr) nicht auch, dass Lucius im Grunde viel feiger und unsicherer ist als Draco? Da ist mir Draco wesentlich sympathischer als sein Vater.

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    Albus Dumbledore

  • Draco und sein Vater sind sich ziemlich ähnlich. Sowohl im Auftreten, als auch im Verhalten. Der einzige Unterschied ist, das Draco diese ganze Todesser-Sache scheinbar von Anfang an als falsch zu erachten scheint, spätestens ab dem Moment, wo er rausfindet, das Harry ihm auf die Schliche gekommen ist. Er hat einfach nur Angst, weil er weiß, dass Voldemort ihn tötet, wenn er die Aufgabe nicht zu dessen Zufriedenheit ausführt.


    Lucius, der quasi seit seinen Teenager-Jahren davon überzeugt war, das Voldemort eine gute Sache für eine "sauberere Welt" vertritt, merkt das erst, als es schon fast zu spät ist. Er sitzt kurz in Askaban und hat dort wahrscheinlich Zeit genug nachzudenken. Voldemort macht ihm Angst und er ist schlicht und ergreifend nicht begeistert davon, das es eine "Ehre" ist Voldemort im Haus zu haben und ihm seinen Zauberstab zu überlassen.
    Lucius reagiert einfach zu spät darauf, das seine Familie ihm wichtiger ist und selbst dann braucht er noch den Arschtritt von Narzissa um sich vollends seiner Familie zu widmen und nach Hause zu gehen, anstatt sich mit den Todessern dem finalen Kampf zu widmen.


    Ich hab irgendwie Mitleid mit den Malfoys, weil sie schlicht und ergreifend ein ebenso gutes Beispiel wie Snape sind, wenn es darum geht falsche Entscheidungen und so zu treffen...

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