Schlechte Bücher

  • HI!


    Jeder kennt es, man kauft sich ein Buch von dem man denkt es könnte gut sein oder man muss etwas für die Schule lesen und das Buch ist langweilig. Wenn man es nicht lesen muss, ist das gut, wenn es allerdings ein Buch von der Schule ist gibt es leider keinen Ausweg. Also, welche grottenschlechten Bücher kennt ihr und warum sind sie so schlecht?


    Erst vor kurzem musste ich selbst für die Schule ein richtig langweiliges Buch lesen. Und zwar auf Englisch. Ich habs mir dann aber auf Deutsch gekauft, damit ich wenigstens ein bisschen was mitbekomme. Das Buch heißt Whalerider. Es spielt in Neuseeland und handelt von Maoris, den Ureinwohnern. Kahu ist ein kleines Mädchen. Das ganze Buch über wird über ihr 1.- 9. Lebensjahr geschriebn und erst im letzten Kapitel reitet sie endlich auf Walen, was ziemlich lächerlich beschrieben wird. Da das Buch gerade durch die Klasse geborgt wird, muss ich das was genau da stand aus meinem Hirn kramen, es ist also nicht ganz buchgetreu: Kahu konnte nicht weiterklettern. Plötzlich verformte sich die Haut des Wales zu einem Sattel, mit Steigbügeln aus Fleisch und einem Knauf zum festhalten. Ich war so :woah: 8| :?: :gruebel: :rofl: :lachflash: :roll: :happy: :vogel: :hmm Es war allerdings nicht nur der inhalt schelcht sondern auch der Schreibstil, wobei alles ständig wiederholt wurde, außerdem waren sehr viele Maori Wörter in dem Buch und man musste andauernd hinten nach schauen, was die jetzt eigentlich bedeuten.


    Lg Shadow

  • Gut oder schlecht ist - meistens - auch eine sehr subjektive Einstellung. Ich persönlich kann mit Jane Austens Oeuvre nichts anfangen, da mag man sie seitens der Kritik noch so sehr in den Himmel loben.


    Andererseits liebe ich Bücher von Autoren, die wohl nie den Literatur-Nobelpreis bekommen werden (wie z. B. Jasper Fforde).


    Mein Horrorbuch war seinerzeit (auch für die Schule und auch in Englisch): "a passage to india" von E. M. Foster. Falls mal jemand unter richtig heftigen Einschlafstörungen leidet ... :D Um was es eigentlich ging, hat sich mir nie wirklich erschlossen, es war zu wirr: irgendwas mit einer Halluzination und einer Vergewaltigung (oder war es doch keine). Ich habe Fosters Wahnvorstellungen in erster Linie als Schlag ins Gesicht von Frauen empfunden, die sexuelle Gewalt erlitten haben :gruebel:


    Ansonsten lege ich Bücher, die mir nicht gefallen, ganz schnell wieder zur Seite ....

    Wenn du ein Schiff bauen willst, so trommele nicht Männer zusammen um Holz zu beschaffen, Werkzeuge vorzubereiten und Aufgaben zu vergeben, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem endlosen, weiten Meer.
    (Antoine de Saint-Exùpery)

  • Für mich war die "Dreizehnte Geschichte" das langweiligste Buch was ich je gelesen habe. Es sollte eine Spukgeschichte sein, aber irgendwie kam da gar nichts gruseliges vor.

  • Gut oder schlecht ist - meistens - auch eine sehr subjektive Einstellung.

    Da hast Du absolut Recht, Nele!


    Trotzdem möchte ich hier mal vor einem Buch warnen!
    Das steht zwar schon in den Lesetipps, aber:


    Lasst die Finger von dem Buch: "Nur ein einziger Biss"
    Es ist grottenlangweilig und in einem derartig schlechten Stil geschrieben, dass das
    Lesen nichtmal über kurze Strecken Spaß macht! :pieks:

  • Kat Martin Das Schweigen der Rose


    Sollte eine Geistergeschichte sein, aber der Hauptteil der Geschichte dreht sich nur ums Bett. Ziemlich daneben gegriffen und geht mir schwer auf den Keks.

  • hab jetzt zwar kein konkretes buch..


    aber frag mich halt wer überhaupt von sich meint sagen zu könnnen dieses oder jenes buch ist gut?? ich mein jeder mag andere sache und dadurch ist das alles halt sehr subjekitv. war jetzt auch nicht auf euch bezogen, nur fällt mir halt gerade was es schule angeht auf, dass so ziemlich kein schüler die bücher mag, selbst die lehrer nicht, aber man muss sie lesen weil irgendwer mal meinte das müsse man gelesen haben

  • Ich muss euch auch vor einem Buch warnen, dass ich grottenschlecht finde. Es heißt 'Die Löwin aus Cinque Terre' von Felicitas Mayall.
    Es soll eingentlich als Krimi gedacht sein, aber meiner Meinung nach ist es mehr ein Gesellschaftsdrama. Ich persönlich hatte keinen spaß am lesen, weil es sehr undurchsichtig ist und man ständig zwischen 2 oder 3 Perspektiven hin und her springt, oft mitten im Kapitel. Es ist aber suf jeden Fall Geschamckssache, denn meine Mutter war begeistert davon. Aber es ist Ansichtssache.

  • ach, es gibt schon Kriterien, nach denen ein Buch gut oder schlecht ist. Dass es gefällt, muss nicht unbedingt heißen, dass es gut ist. Literarisch gut, meine ich. Oder ein Buch, das man nie lesen würde, kann trotzdem ein sehr, sehr gutes Buch sein.


    Ich würde niemals Ullysses von James Joyce lesen. Dafür bin ich einfach nicht intelligent genug. Aber ein schlechtes Buch ist es ja wohl nicht.


    Ich kenne Bücher, Trivialliteraturbücher, die unglaublich schlecht sind. Schlecht geschrieben, flache Charaktere, ein Cliché nach dem anderen. Das Nachfolgebuch von "Die Säulen der Erde" gehört dazu. Ich habe es nach 200 Seiten (immerhin) weggelegt. Lohnt sich nicht, Zeitverschwendung. Die Wanderhure gefällt vielen, mag spannend sein, ist aber literarisch gesehen ein grottiges Buch. Da gibt es sehr viele Beispiele. Die Dan Brown Bücher zählen auch dazu (obwohl ich sie spannend finde und gerne lese! Mist sind sie trotzdem!).


    Literatur die gleichzeitig auch noch ein paar mehr Leuten gefällt als Reich Ranitzky finde ich, gibt es selten. Die Bücher von Thomas Wolfe gehören für mich dazu, Umberto Eco auch, Thomas Mann natürlich.

  • Manchmal muss es einfach auch Schund sein :D


    Ich habe eine echte Schwäche für den Geisterjäger John Sinclair - trivialer und dümmer geht's eigentlich nimmer :gruebel: Aber Spaß macht's trotzdem :D

    Wenn du ein Schiff bauen willst, so trommele nicht Männer zusammen um Holz zu beschaffen, Werkzeuge vorzubereiten und Aufgaben zu vergeben, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem endlosen, weiten Meer.
    (Antoine de Saint-Exùpery)

  • ach, es gibt schon Kriterien, nach denen ein Buch gut oder schlecht ist.

    Definitiv gibt es welche für die sog. Trivialliteratur. Wie Du schon schreibst: eindimensionale Charaktere, eine Handlung, die Klischees und Vorurteile widerspiegelt, eine leicht verständliche bzw. Umgangssprache mit geringer Sprachvielfalt (alle Chraktere sprechen die "gleiche" Sprache) und - sofern sie im historischen Kontext angesiedelt sind - oft auch schlecht recherchiert.
    Trotzdem (oder gerade deshalb) gibt es ja Menschen, die diese Bücher nicht als schlecht einstufen würden. Und dann stimmt es ja auch wieder, dass die ganze Beurteilung höchst subjektiv ist. :D

  • Ich merke, daß ein Buch schlecht, wenn ich mir noch nicht mal die Namen von den Hauptpersonen merken kann :D. Ist bei mir schon vorgekommen. Das Buch hiess die "Dreizehnte Geschichte" und ich habe es einfach weggelegt.

  • Mir hat die "Anders"-Reihe von Wolfgang Holbein überhaupt nicht gefallen, die ich mal auftragsweise lesen musste. Ich fand die Geschichte zum einen unheimlich vorhersehbar, und zum anderen sehr langatmig. Wenn ich zwischendrin zwanzig Seiten überblättern kann und trotzdem kein Stück der Handlung oder Entwicklung verpasse, spricht das nicht für das Buch.
    Ich mag auch lieber originelle Charaktere als Instant-Figuren.

  • Die Bücher von Kai Meyer gefallen mir gar nicht.


    Die Tochter der Wanderhure war ebenfalls eine Enttäuschung. Ich denke mal, das Thema ist einfach überreizt und die Dame schreibt mir zu gern über Vergewaltigung.


    Schade, der erste Band war sooo toll. Aber ab dem dritten Band gings bergab.

  • Die Tochter der Wanderhure war ebenfalls eine Enttäuschung.

    Das unterschreib ich mal so!


    Was die Vergewaltigungen angeht, muss ich sagen, dass es
    im MA wohl gang und gebe war!
    Allerdings hab ich bereits viele Bücher von ihr gelesen und es war NIE so
    schlimm, wie in der Wanderhuren-Tetralogie"! ;)
    Grade "Dezembersturm" und "Aprilgewitter" haben mir TOTAL gut gefallen!

  • Schlechte Bücher gibt's wahrscheinlich fast mehr als schlechte Filme, und das will was heissen.
    Wenn ich nicht nach spätestens 20 oder 30 Seiten eingetaucht bin, schmeiss ich es weg. Dazu ist mir meine Zeit einfach zu schade.


    (Natürlich sind auch die Geschmäcker und Ansprüche verschieden. Was anderen gefallen mag, löst bei mir möglicherweise nur Brechreiz oder Langeweile aus. Umgekehrt kann das genau so sein.)

  • Vielleicht probier ich mal die anderen Bücher von ihr aus Nicki.


    Also bei "Das Vermächtnis der Wanderhure" gingen ihr endgültig die Gäule durch, da wurde Vergewaltigung sogar als Hinrichtungsart gewählt. Also klar, daß im MA viel geschändet wurde, aber es gibt doch noch andere Themen, worüber die Dame schreiben kann.


    @Mady, Auf Twilight steh ich auch so gar nicht. Und vor allen Dingen, daß alle auf den "Mädchen liebt Vampir" Trip springen müssen, nervt gewaltig.

  • ich fand das Parfüm war sehr schelcht geschrieben ich hab ewig gebraucht, aber ich wollte doch ins Kino und da ich Filme mir nicht anschaue bevor ich die Bücher net gelesen hatte musste ich mich dadaurch quälen


    Daran sieht man doch mal deutlich, wie unterschiedlich die Geschmäcker so sind :gruebel:


    "Das Parfüm" ist eines meiner Lieblingsbücher, die Verfilmung fand ich aber grottenschlecht :kopfschuetteln:

    Wenn du ein Schiff bauen willst, so trommele nicht Männer zusammen um Holz zu beschaffen, Werkzeuge vorzubereiten und Aufgaben zu vergeben, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem endlosen, weiten Meer.
    (Antoine de Saint-Exùpery)

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