Szenario : Der sprechende Hut

  • Szenario: Der sprechende Hut


    Müde von der langen Fahrt mit dem Hogwartsexpress und dem Warten im Bahnhofsgebäude, standen die Schüler vor der Tür des großen Saales. Leises Stimmengewirr war zu hören.
    Langsam öffnete sich die Tür, die Schüler traten ein, ein Meer von Kerzenlicht empfing die Neuankömmlinge. Neugierige Blicke musterten sie, als sie durch die Halle schritten und am langen Lehrertisch stehen blieben.
    Am Rednerpult, das aufgebaut und mit Blumen geschmückt war, stand Vadin Crackstone, der
    Schulleiter von Hogwarts und blickte freundlich auf die Schülerschar hinab.
    Albus, der ganz vorne in der Reihe stand, musterte den Schulleiter von oben bis unten.
    „ Ich habe ihn mir größer vorgestellt“, dachte er sich.
    Mit seinen 1,76 cm war Vadin nicht gerade sonderlich groß. In seinem smaragdgrünem Umhang steckte ein schlanker, zäher Körper. Er wirkte feingliedrig und elegant. Sein schmales Gesicht mit den steingrauen Augen und dem energischen Kinn wurde umrahmt von seinem schulterlangen goldbraunem Haar. Auffällig war die große Hakennase und die lange, bläulich verfärbte hässliche Narbe, die sich über seine linken Wange zog.
    „ Wie alt er wohl sein mag?“ , flüsterte Rose Albus zu, „ er sieht ja noch recht jung aus.“
    „ James erzählte mir, er wäre so um die Fünfzig“, flüsterte Albus zurück.
    In diesem Moment beendete Vadin seine Rede und Professor Longbottom brachte den Hocker, auf dem für alle aus Geschichten bekannte Hut lag, und reichte dem Schulleiter eine Liste.
    Albus bemerkte Dorian der in seiner Nähe stand, er war sehr blass geworden und Albus sah, dass er am ganzen Leib vor Aufregung zitterte.
    „ Was hopst du denn andauernd von einem Bein auf das andere“ ,stupste Rose Albus an.
    „ Tu ich nicht,“ kam die Antwort.
    Doch, tust du! Scheinst es nur nicht zu merken!“, lachte Rose und ihre blauen Augen funkelten dabei. Sie fuhr sich wieder mit ihrer Hand durch ihr rotes, lockiges Haar, das davon schon ganz zerzaust war.
    „ Jetzt seit doch mal leise, damit man mitbekommt wer wohin eingeteilt wird!“ Es war Scorpius, der hinter den beiden stand.
    Albus und Rose drehten sich um: „ Wir sind ja schon still“, brummelte Rose den Jungen an, der seinem Vater Draco wie aus dem Gesicht geschnitten ähnlich sah. Nur die tiefblauen Augen, die verschmitzt und frech die beiden ansahen, verrieten ihnen, dass dieser Junge wohl anders sein müsste als der Rest der Malfoyfamilie.
    Es wurde mäuschenstill, als Professor Crackstone den ersten Namen aufrief und das erste Mädchen sich schüchtern auf den Stuhl setzte. „ Ravenclaw „, verkündete der Hut.
    So ging es weiter. Dann wurde Dorian aufgerufen.
    „ Mmmmh ein neuer Name, oh du bist verwandt mit den Potters, ein Gryffindor bist du aber nicht, wo stecke ich dich hin, du hast von allem ein bisschen. Tja, dann wird es wohl HUUUFFLEPUFF sein.“
    Man sah Dorian die Erleichterung an, als er zum Hufflepufftisch hinüber ging und sich dort
    mit einem leiden Seufzer der Erleichterung hinsetzte.
    „ Ich komme wie jeder der Malfoys natürlich auch nach Slytherin. Für was soll ich mich unter diesen Hut setzen?“, fragte Scorpius auf dem Weg zum Hut, als er an Rose und Albus vorbei ging.
    Mit Schwung und einem Grinsen setze er sich auf den Stuhl, der Hut senkte sich auf seinen Kopf.
    „ Ein Malfoy, sieh an wie die Zeit vergeht, hoppla was ist denn das? Bist du sicher das du ein Malfoy bist? Seit Generationen sind alle deine Vorfahren in Slytherin gewesen. Seltsam aber wahr. Ich fürchte, wir werden diese Tradition brechen müssen, GRYFFINDOR.“
    Ein Geraune ging durch den Saal. Völlig perplex, mühsam seinen Schrecken verbergend, lief Scorpius zum Tisch der noch mehr erstaunten Gryffindors.
    „ Was wird mein Vater sagen, wenn er erfährt das ich nicht nach Slytherin eingeteilt wurde?
    Und dann ausgerechnet noch nach Gryffindor!“ Scorpius war es nicht wohl in seiner Haut.
    Auch bei den nächsten Aufgerufenen gab es einige Überraschungen.
    Albus wurde es übel, „ ich will nicht nach Slytherin, nein ich will nicht dort hin.“ ging es verzweifelt durch seinen Kopf, als sein Name Aufgerufen wurde.
    „ Sieh an, wieder ein Potter,“ flüsterte der Hut.“ Was spukt in deinem Kopf herum, nicht Slytherin? Dieses Jahr ist seltsam alles kommt durcheinander, Traditionen werden gebrochen,
    neue Wege tun sich auf. Du bist kein Gryffindor, aber auch kein Sytherin, ahhhh ich habs,
    dich stecke ich nach Ravenclaw und keine Wiederrede, wie damals bei deinem Vater. Als ich ihn nach Slytherin einteilen wollte, und doch nach Gryffindor steckte...das war das erste und letzte mal das ich mich zu etwas überreden ließ!“
    Albus war den Tränen nahe, als er in das Gesicht seines Bruders sah, Fassungslosigkeit spiegelte sich auch im Gesicht von James.
    Rose war immer blasser geworden. „Was geht hier eigentlich vor? So etwas ist noch nie vorgekommen, seit Generationen waren die Zauberfamilien immer in den gleichen Häusern“, stammelte sie.
    Rose die eine gute Mischung ihrer Eltern war machte sich nun auch
    Sorgen:“ Wie wird der Hut bei mir entscheiden?“
    Rose wurde als letzte aufgerufen, zögerlich aber mit stolz erhobenem Haupte schritt sie zum Hut.
    „ Ups, schon wieder eine Weasley,“ gluckste der Hut.“ ist ja einfach, du kommst nach Gry....,
    halt nein! Doch nicht. Sehr interessant, was ich da sehe. So viel Potential, hast es wohl von deiner Mum geerbt. Und das andere was du brauchst von deinem Vater. SLYTHERIN ! „
    Der Hut brüllte es fast hinaus, wahrscheinlich selbst erstaunt über dieses Ergebnis.
    Rose musste am Tisch der Ravenclaws vorbei, um zu den Slytherins zu gelangen.
    „ Albus, wir bleiben doch trotzdem Freunde“, kam es zaghaft von ihr.
    „ Klar doch, Häuser können unsere Freundschaft nicht zerstören, vielleicht können wir dadurch voneinander lernen und profitieren.“ antwortete er ihr.
    Als das Festmahl beendet war, gingen sie in Begleitung ihrer Vertrauensschüler müde und
    etwas verwirrt durch die Ereignisse in ihre Häuser.


    Weiter geht es hier bei post 15

  • Wie schon in der PN geschrieben, finde ich es etwas problematisch mit all diesen verschiedenen Häusern xD Alleine, weil ihnen dort Vorurteile eingepflanzt würden und Schikanen auferlegt, wenn man z.B. als Slyth viel mit Gryffs macht ;) Das auf einmal da alles an Vorurteilen abgebaut und mit Toleranz angepflanzt ist (grad Wortfindungsprobleme xD Ihr versteht mich schon :D) kann ich mir net vorstellen^^

  • Wie schon in PN geschrieben, es sind 19 Jahre vergangen. Man hat gelernt miteinander ist besser als Gegeneinander,---Schlacht von Hogwarts----.
    Eher müßten sie bemitleidet werden, da Dorian mit Albus Blutsverwandt ist. Potter und Weasleys durch Einheirat verbunden sind.
    Zusammen eine große Gemeinschaft / Familie.
    Alle in getrennten Häusern und nicht zusammen.
    Der einzige benachteiligte ist Scorpius, als Außenstehender.


    Nochmal ein Gespann in gleichem Haus, wie in den Potterbüchern, wäre doch langweilig.


    Fantasie kennt bekanntlich keine Grenzen :whistling:
    Wenn ich dir meine kompletten Gedankengänge jetzt niederschreiben würde, wäre meine Version von HP 8 fertig :lachen:

  • Wenn ich dir meine kompletten Gedankengänge jetzt niederschreiben würde, wäre meine Version von HP 8 fertig :lachen:


    Laß dich bloß nicht bremsen!

    Ich kann mir trotzdem nicht vorstellen, dass nach 19 Jahren jahrhundertelange Traditionen einfach über den Haufen geworfen werden können :D


    WIE es - trotzdem - gelingt, könnte der "rote Faden" für Bd. 8 sein, auch wenn

    das schon ein wenig philosophisch klingt :D

  • Laß dich bloß nicht bremsen!


    Eigentlich nicht, aber ich brauche eure Hilfe, Ideen und Tipps.
    Einen Alleingang möchte ich nicht machen.
    Zur Info: habe mir hier schon viele Anregungen geholt.


    Zitat

    MURMEL------WIE es - trotzdem - gelingt, könnte der "rote Faden" für Bd. 8 sein


    Diesen Gedanken schiebe ich schon länger vor mir her. Der sprechende Hut hat ja in Band 7 schon den Anfang gemacht.


    Was mir noch eingefallen ist, es soll ja HP 8 werden und nicht AP 1, so sollte man die Aufgabe zur Lösung von 2 Seiten angehen.
    Von außen die Erwachsenen und innerhalb Hogwarts der Nachwuchs.
    Das heißt dann auch, das alle Familien mit Zauberern daran beteiligt sein sollten, Muggelstämmige, Halbblüter und Reinblüter zusammenhalten und arbeiten.


    Dann habe ich noch ne Frage!
    Können wir nicht einen Thread mit magischen Hilfsmitteln eröffnen? Nur eine Auflistung dieser Dinge, die man eventuell in der Geschichte gebrauchen könnte?


    BEISPIEL


    Karte des Rumtreibers


    Eigentümer : Harry Potter
    Zur Zeit im Besitz von James Potter, der sie sich aus dem Schreibtisch seines Vaters , ---- ausgeliegen---- hat.
    Info aus Potter Wikia.

  • Was mir noch eingefallen ist, es soll ja HP 8 werden und nicht AP 1


    DAS ist die Magie der Sache - Was als "HP8" begonnen wurde hat sich (im Selbstlauf der Dinge - oder durch unsere - im Team geballte - Magie???) zu "AP1" gemausert! :happy:
    (Sollten wir da - jetzt schon? - den Arbeitstitel "Bd.8-Projekt" abändern???)


    einen Thread mit magischen Hilfsmitteln


    BITTE nur als "Sammelliste" verwenden und JEDEN Gegenstand in einem EIGENEN Thread erörtern ("charakterisieren") - sonst ist das Chaos blitzschnell :dance: King im Ring! :roll:

  • Zitat

    MURMEL (Sollten wir da - jetzt schon? - den Arbeitstitel "Bd.8-Projekt" abändern???)


    Immer langsam mit den jungen Pferden, so schnell kriegen wir HP nicht tot :lachen:


    Kann ich die Langzieharme als seperates magisches Hilfsmittel in den Thread einbringen, oder bleibst du bei deiner Meinung?


    Lasst euch auch mal ein paar neue magische Gegenstände einfallen und ihre Fähigkeiten


    Was nehmen wir nun als Artefakt für die verlorenen magischen Kräfte der Zauberer?
    Ein leeres Buch, das sich mit der Magie durch Schriftzeichen füllt?
    Eine Schale mit Runenschrift oder
    eine Karaffe aus der man die Kräfte " trinken " kann?


    Oder was habt ihr für Ideen?


    BARNEY


    Zitat

    Filchs Nachmittagsabschweifungen


    Die Idee hat meine Fantasie angeregt.
    Da aber leider eines der 3 Heiligtümer des Todes nicht mehr da ist, kam mir folgende Idee.
    Wie wäre es wenn du die Zeichen ändern würdest?
    Filch seine Fantasien von Gewalt hat aber sonst nichts damit anfangen kann und deine Geschichte bleibt wie sie ist.
    ------------------------------
    Im Laufe der Geschichte, kommt Mrs. Norris/ Yelva, die einen Knopf oder Hebel am Schreibtisch findet, ihn betätigt und damit die eingeritzten Zeichen aktiviert.
    Stelle mir das so vor ( geklaut aus Fluch der Caribik, die Seekarte in Teil 3 ) das man die Zeichen dann drehen kann und zu einem Runenzeichen / Bild osä. zusammenfügt.
    Darauf öffnet sich ein Geheimfach, Inhalt ein Pergament mit dem Zauberspruch mit dem sie das Artefakt aktivieren kann ) Dieses Pergament hatte Einfluss auf Filch.


    Den Tisch kann man dann auch in den neuen Thread eintragen :D obwohl er nicht gerade magisch ist :D außer du machst ihn dazu ;)

  • Szenario : Die Familien
    ( Eine Möglichkeit, diese Frequenzen zwischen den Aufrufen des sprechenden Hutes zu
    platzieren)


    Inzwischen bei den Malfoys.


    Astoria Malfoy lief unruhig und besorgt im Wohnzimmer von Malfoy Manor hin und her. „ Dieses Wetter! Mein armer Scorpio! Hoffentlich ist er in Hogwarts gut angekommen!“.
    Sie hielt es nicht mehr aus, mit eiligen Schritten lief sie durch das stille Haus.
    Die Treppen hinauf zur Bibliothek, klopfte zaghaft an die Tür und öffnete sie leise.
    Einige Kerzen brannten und im hellen Schein sah sie ihren Schwiegervater Lucius, tief über ein Buch gebeugt, das sie als Photoalbum der Familie erkannte.
    Er war erst seit kurzem aus Askaban zurück. Seine Haare waren weiß geworden, und sein Gesicht von den Qualen seiner Gefangenschaft gezeichnet. Er hatte bis jetzt kein Wort gesprochen, er war ein gebrochener Mann, all seiner Ideale beraubt.
    Leise schloß Astoria wieder die Tür. „ Es hat keinen Zweck, ihm meine Ängste mitzuteilen.“.
    Sie lief weiter zu den Privaträumen ihrer Schwiegermutter Narzissa. Auf halben Wege blieb
    sie stehen. „ Es hat keinen Sinn mit ihr über meine Sorgen zu reden. Ihren Enkel Scorpius liebte sie zwar, sie aber hatte immer das Gefühl, in diesem Hause nur geduldet zu sein.“
    Astoria hatte plötzlich das dringende Bedürfnis an die frische Luft zu müssen. Das Haus schien sie zu erdrücken. Hastig warf sie sich ihren Umhang um ihre Schultern und rannte förmlich hinaus in den Garten. Auf einer Bank ließ sie sich nieder.
    „ Was ist aus meiner Liebe zu Draco geworden? Die ersten Jahre waren doch schön. Er hatte immer zu mir gehalten und sich um unseren Sohn gekümmert. Seit er die neue Stelle angenommen hat, ist er so still geworden, ich würde gerne wissen, was er dort macht, aber er schweigt beharrlich über seine Arbeit.“. Astoria wanderte zwischen den Blumenrabatten umher. „ Ich werde meinen Eltern schreiben, das ich sie besuchen werde. Besser noch ich packe meine Koffer gleich, Draco wird nicht mal merken, das ich fort bin.“.
    Spät in der Nacht fand Draco die Nachricht seiner Frau, das sie ihren Eltern einen Besuch abstatten würde. Müde und erschöpft ließ er sich in einen Sessel fallen.
    „ Astoria, ich werde dir alles erklären, wenn du wieder zu Hause bist.“


    Fern ab von Malfoy Manor in London.


    Ginny betrat das Kinderzimmer, „ Lily, es wird Zeit, dass du ins Bett gehst!“
    „ Ach Mensch, ich will noch auf Daddy warten, er hat mir doch versprochen eine gute Nachtgeschichte vorzulesen!“, schmollt die Kleine.
    „ Harry ist bestimmt noch mit Onkel Ron unterwegs, sie wollten sein neues Auto ausprobieren.“.“ Schlimmer als Dad ist er geworden, hat den gleichen Fimmel wie er, alles was Muggel haben, muß Ron ausprobieren. Autos haben es ihm am meisten angetan.“ Seufzte Ginny in sich hinein.
    „ Also gut, noch eine halbe Stunde, wenn er dann nicht da ist, gehst du aber brav ins Bett!“
    und Ginny ging wieder hinunter in die Küche um das Abendessen für Harry warm zu stellen.
    Die Leitung der Aurorenzentrale, nahm viel Zeit in Anspruch und Ginny hoffte, das Harry seinen neuen Mitarbeiter, der ihn entlasten sollte, bald eingearbeitet hatte.
    Dazu kam noch das Harry und Ron eine Fahrgemeinschaft gegründet hatten. Die beiden fuhren nämlich grundsätzlich mit dem Auto oder mit dem Bus zur Arbeit, diese Leidenschaft teilten sie sich.
    Gerade wollte sie sich an den Schreibtisch setzen um den Artikel über das letzte Quidditschspiel der Superliga, für den Tagespropheten fertig schreiben, als sie ihren Mann
    hörte, wie er die Haustür aufschloss.
    „ Ginny, ich habe Ron mitgebracht! Reicht das Abendessen für uns alle?“ Harry und Ron standen grinsend im Türrahmen.
    „ Weiß Hermine bescheid, das du bei uns zum Abendessen bleibst?“ fragte Ginny ihren Bruder.
    „ Minchen ist bei ihren Eltern und hat Hugo mitgenommen. Sie wollen unbedingt wissen, wie es war, als wir Rose zum Bahnhof brachten und ob es ihr schwergefallen ist nach Hogwarts zu gehen.“ Grinst Ron seine Schwester an.
    „ Habt ihr euch nicht auch Sorgen gemacht, bei diesem Unwetter, ob sie gut in Hogwarts angekommen ist? Hoffentlich hat James auf Albus aufgepasst!“ Ginnys besorgter Blick traf Harry, der sich mit Ron an den Tisch gesetzt hatte.
    „ Wird schon alles gut gegangen sein“. Beschwichtigt sie Harry.
    Beim gemeinsamen Abendessen fiel das Gespräch auf Hugo. Hugo und Lily besuchten zur Zeit eine Muggelschule. Harry und Hermine waren der Meinung, das eine solide Schulbildung den beiden nicht schaden könnte. Lily hielt sich an die Anweisungen ihrer Eltern, nicht zu zaubern. Hugo dagegen, konnte es nicht lassen, ab und zu ein bisschen zu Zaubern. Er prahlte damit, das sein Hobby Zaubern sei, und er einmal ein großer Zauberer werden würde. Seine Mitschüler glaubten natürlich, das er Muggelzauberer damit meinte.
    „ Dann hat Hermine jetzt bestimmt mehr Zeit für ihre Arbeit in der Abteilung für magische
    Strafverfolgung, wenn jetzt nur noch Hugo zu Hause ist. Er kommt ja genau wie Lily erst spät aus der Schule?“. Will Ginny von Ron wissen.
    „ Harry und ich haben die Idee, das Hugo und Lily nach der Schule zu George und mir in den
    Scherzartikelladen kommen. Dort können sie schon mal anfangen ihre Hausaufgaben zu machen. Harry holt uns dann ab, so hast du und Hermine mehr Zeit für euch.“ Ron ist Feuer und Flamme von dieser Idee.
    „ Kommt gar nicht in Frage“, protestiert Ginny sofort: „ Die Zwei würde nur Unsinn im Sinn haben, lernen würden sie bei euch, bestimmt nichts!“
    So vergeht der Abend, Ron verabschiedete sich schließlich mit den Worten: “ Harry steh morgen aber pünktlich vor der Tür, George und ich, haben morgen einen spannenden Tag.
    Wir haben eine geniale Idee, für einen neuen Scherzartikel.“



    Zur selben Zeit in Little Whinging im Ligusterweg


    Petunia Dursley ließ sich erschöpft auf das Sofa nieder:
    „ War das ein Tag! Aufregung ohne Ende!“
    Dudley kam zeitig am Morgen, mit seiner Frau Claire und Dorian, um sie abzuholen.
    Vernon war nicht zu bewegen mit nach London zu kommen: „ Zu dem bekloppten Bahnsteig, never!“, wie er sagte. Dann der Stau kurz vor London, fast wären sie zu spät gekommen.
    Gerannt sind sie durch die Bahnhofshalle bis zu dem Pfeiler, der sie zum Bahnsteig 9 ¾
    bringen sollte. Keiner traute sich dadurch zu laufen, bis sich Dorian einen Ruck gab, dann war er wie vom Erdboden verschluckt. Duders und Claire wollten ihrem Sohn noch zum Abschied winken. Sie nahmen sich an den Händen und liefen vorsichtig auf den Pfeiler zu. Gleichzeitig
    stießen sie mit ihren Köpfen an den Pfeiler. Verdutzt sahen sich die beiden an, in dem Moment kam Dorian zurück. „ Wo bleibt ihr denn? Macht schon, wir sind spät dran!“ Nahm seine Eltern bei den Händen und ehe sich Petunia versah, waren alle drei verschwunden.
    „ Oma wo bleibst du denn?“ Ein zweites mal kam Dorian zurück, packte seine Oma am Handgelenk, und ehe sie sich versah, stand sie auf dem Bahnsteig, wo die zischende und dampfende Lokomotive wartend stand.
    Dann ging alles ganz schnell! Ehe sich die Erwachsenen versahen, war das Gepäck verstaut und Dorian im Zug am Fenster. Der Zug setzte sich in Bewegung und war kurz darauf hinter einer Biegung verschwunden. Dudley, Claire und Petunia standen immer noch da, mit herhobenen Händen, die Taschentücher winkend in der Hand.
    Der Bahnsteig hatte sich schon zusehends geleert, kaum noch Leute waren da.
    „ Und wie kommen wir wieder hinaus, ohne Dorians Hilfe?“ Claire sah Dudley fragend an.
    „ Wir probieren es einfach!“ Dudley nahm seine beiden Frauen an den Händen und steuerte
    mutig auf den Pfeiler zu. Petunia hatte plötzlich das Gefühl beobachtet zu werden und blieb stehen. Ein Ehepaar, ganz klar zu erkennen, es waren Zauberer, sie erkannte sie an deren Kleidung.
    „ Verzeihung, wenn wir sie Ansprechen, sie sind bestimmt Muggeleltern und wollen wieder
    hinaus auf den Bahnhof? Dürfen wir ihnen behilflich sein? „ Wurden sie von den Pärchen angesprochen. Die Drei konnten nur nicken. Gemeinsam durchschritten sie den Pfeiler.
    „ Das kommt ab und zu mal vor, beim nächsten mal wird es schon klappen. Einige Muggel
    müssen sich erst daran gewöhnen. Wenn sie ihr Kind das nächste mal abholen, schaffen sie es bestimmt. Die Vorfreude es wieder zu sehen, wird es ihnen leichter machen.“ Mit diesen Worten verabschiedeten sich die beiden Zauberer und verschwanden in der Menge.
    Völlig mit den Nerven fertig, machten sich die Dursleys auf den Weg nach Hause.
    Die Heimfahrt war schrecklich, es goss wie aus Eimern, fast wären sie im Straßengraben gelandet, denn der Scheibenwischer schaffte diese Wassermassen nicht mehr.
    Auch die Dudleys machten sich Sorgen um Dorian, hofften das der Zug heil in Hogwarts ankam. Petunia stieg noch mit zitternden Knien im Ligusterweg aus dem Auto, und vergaß zudem, ihrem Sohn und Claire zum Abschied nachzuwinken.

  • Hübsche Idee, die Wartezeit während der Hutzeremonie mit Familiengeschichten zu füllen!
    Die Storys selbst sind gut, nur mit:

    Dann ging alles ganz schnell! Ehe sich die Erwachsenen versahen, war das Gepäck verstaut und Dorian im Zug am Fenster. Der Zug setzte sich in Bewegung und war kurz darauf hinter einer Biegung verschwunden.


    kann ich mich (noch?) nicht richtig anfreunden.
    Dieses EINSTEIGEN und ABFAHREN - bildlicher Ausdruck für die bewußte Loslösung von der "elterlichen Vormundschaft" - sollte (mMn) eine eigene Szene bekommen und als Höhepunkt des neu beginnenden Lebensabschnitts herausgearbeitet werden.
    Deine Idee mit den hilfsbedürftigen Eltern am Pfeiler find´ ich Klasse!

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!