Nichtraucherschutz

  • Wie überall im Leben gibt es immer beide Seiten, die einen, die Rücksicht nehmen und die anderen, die es eben nicht tun.


    Klar, wir gehören alle zu den Guten. :D


    Raucher sollen rauchen, die können auch auf meiner Terrasse stehen und ich räum auch den Aschenbecher weg. Jedes Restaurant kann meinetwegen einen extra Raum haben. Für wen auch immer. Wer dort hineingeht muß mit den Konsequenzen leben. Und wer nicht in die Räume geht muß nicht meckern, dass er da nicht rein darf.


    Ich hasse es, wenn man mich vollqualmt, allerdings auch, wenn man kein Deo benutzt hat und vor sich hin stinkt. Wenn man die Kippe lässig aus dem Auto schnippst, oder sein olles Taschentuch einfach auf den Weg wirft.


    Und jeder von uns passt in irgendeine Kiste, der sich irgendwo nicht benehmen kann oder nicht tolerant genug ist.


    Wir sind alle keine Engel :engel: , aber wir können daran arbeiten welche zu werden.
    Vlt. ja 2012.

  • Beide Parteien müssen sich in der Mitte treffen, so daß beide ihren Platz haben. Und mit ein bisschen Toleranz auf beiden Seiten geht das auch.


    Falsch, nicht in der Mitte. Raucher sind in diesem Fall die Stärkeren, die ihr Umfeld mit dem Rauch belästigen und gefährden. Als solche müssen sie auf die Schwächeren, in diesem Fall die Nichtraucher, Rücksicht nehmen. Wenn sich Autofahrer und Fußgänger in der Mitte treffen müssten, dann hätten wir jedes Jahr deutlich mehr Verkehrstote zu beklagen.


    mein Gott, Albus, dass wir uns mal einig sind....Hust, Keuch,Spotz :rofl::rofl::rofl:


    Ich würde es vermeiden, wenn es irgendwie mit meiner Einstellung vereinbar wäre ... :haha:

    1954 - 1974 - 1990 - 2014
    "Des interessiert mi ois net der Scheißdreck. Weltmeister samma, den Pott hamma!"
    Thomas Müller


    Nous sommes unis.

  • Oh Albus ich habe damit auch nicht gemeint, daß wir wie die Böcke aufeinander zu rennen müssen und unsere Köpfe einhauen, sondern so wie Ricky das auch gemeint hat.


    Wir bleiben hinter der Scheibe in der Kneipe oder draussen und vermeiden eure Bereiche und ihr mosert nicht rum, wenn ihr auf uns treffen solltet.


    Damit kann man leben finde ich.

  • Natürlich kann man damit leben. Ich bin weder Spaßverderber, noch ein böswilliger Mensch, der den Rauchern ihre Zigarette nicht gönnt. Mir geht es allein um Klarheit in der Frage, wer der Stärkere und wer der Schutzbedürftige ist. Sonst könnte man durchaus auch argumentieren, dass ein Rauchverbot überflüssig sei, weil sich jeder Nichtraucher doch nicht an entsprechenden öffentlichen Plätzen aufhalten müsse.

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  • Aber schön zu lesen, dass Raucher anscheinend automatisch andere
    Drogen konsumieren!
    Danke murmel. Bisher war ich mir dessen nicht bewusst! :wall:


    Da die von mir genannten Drogen durch einatmen der Verbrennungsgase konsumiert werden, betrachte ich die Konsumenten als "RAUCHER".
    (andere Konsumformen - z.B. essen von mit Canabis gebackenen Keksen - tangieren das Thema "Nichtraucherschutz" nur peripher)

  • Albus neeee als Spassbremse betrachte ich dich gar nicht, aber warum muss es denn überhaupt einen Stärkeren oder Schwächeren geben? Ich denke, wenn beide aufeinander achten und aufeinander eingehen, kann man eine Lösung finden. :pieks:


    Weder die Raucher sollen ungehemmt überall rauchen können, andererseits sollen die Nichtraucher aber auch nicht direkt wieder die spanische Inquisition ins Leben rufen, wenn sie einen Raucher sehen. Denn so führen sich manche echt auf. Und das geht mir schwer auf den Keks (neeee aber ohne Hasch, also ehrlich)

  • Diese Besetzung gibt es ganz automatisch, weil ein Teil der Gesellschaft, die Raucher, eine Handlung vornehmen, die dem anderen Teil schadet bzw. schaden könnte. In Analogie zum Straßenverkehr sind das etwa Autofahrer und Fußgänger. Natürlich entbehrt das nicht der notwendigen Toleranz, die zum Alltag einfach dazugehört. Diese Toleranz kann aber nicht so aussehen, dass für Nichtraucher einfach der Platz bleibt, den Raucher nicht beanspruchen. Abgesehen davon, dass es sowieso im öffentlichen Interesse liegt, den Anteil der rauchenden Gesellschaft zu verringern (nein, Steuereinnahmen zählen nicht, weil sie durch Mehrbelastungen des Gesundheits- und Sozialsystems problemlos aufgefressen werden), liegt zudem ein persönliches Interesse der Nichtraucher vor.


    Und das hat mit Diskriminierung, wie vielfach erwähnt, nichts zu tun! Diskriminiert werden nicht Raucher als Menschen, sondern Rauchende in ihrer Eigenschaft, Quelle starker und schädlicher Rauchentwicklung zu sein. Deshalb gebietet es die Toleranz, dass Raucher ausweichen - in öffentlichen Gebäuden ist das eben in der Regel der Platz an der frischen Luft vor dem Eingang.

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  • Wir bleiben hinter der Scheibe in der Kneipe oder draussen und vermeiden eure Bereiche und ihr mosert nicht rum, wenn ihr auf uns treffen solltet.


    gerne. Aber was passiert, wenn Raucher und Nichtraucher gemeinsam einen netten Abend verbringen wollen? Muss man dann praktisch automatisch mit in den Raucherbereich, weil man den armen Rauchern nicht zumuten kann, mal einen Abend ohne Fluppe zu sein? Das erlebe ich leider ständig´. Und wenn man dann sagt: "Ach ne, da ist die Luft zum Schneiden. Kommt doch mit in den Nichtraucherbereich" heißt es leider ganz oft: "Was du wieder hast. Sei doch mal toleranter." Und da die Raucher, die ich kenne, offensichtlich lieber auf meine Gesellschaft verzichten als auf ihre Zigarette, gebe ich dann nach. Und versuche, meine Bindehautreizung der Augen zu ignorieren. (Ich trage Kontaktlinsen und die vertragen ein gewisses Ausmaß an Qualm nicht. Es fühlt sich dann nach ca 1 Stunde so an, als hätte ich Sandkörner im Auge. Aber ich bin ja tolerant.)
    n

    ei Abgesehen davon, dass es sowieso im öffentlichen Interesse liegt, den Anteil der rauchenden Gesellschaft zu verringern (nein, Steuereinnahmen zählen nicht, weil sie durch Mehrbelastungen des Gesundheits- und Sozialsystems problemlos aufgefressen werden), liegt zudem ein persönliches Interesse der Nichtraucher vor.


    Ähem, das ist ein Trugschluss. Und das sage ich als Nichtraucherin. :hmm Raucher tun unserem Sozialsystem was Gutes und man sollte sie zum Rauchen animieren. Da sie nämlich im Schnitt früher sterben, belasten sie die Rentenkassen nicht so wie die langlebigen Nichtraucher. Am besten ist es, wenn jemand raucht wie ein Schlot, dann mit 65 Lungenkrebs kriegt, unheilbar natürlich, und alsbald ins Gras beißt.
    Das ist jetzt nicht in meinem weisen Gehirn gewachsen, sondern das habe ich mal gelesen.

  • Ähem, das ist ein Trugschluss. Und das sage ich als Nichtraucherin. :hmm Raucher tun unserem Sozialsystem was Gutes und man sollte sie zum Rauchen animieren. Da sie nämlich im Schnitt früher sterben, belasten sie die Rentenkassen nicht so wie die langlebigen Nichtraucher. Am besten ist es, wenn jemand raucht wie ein Schlot, dann mit 65 Lungenkrebs kriegt, unheilbar natürlich, und alsbald ins Gras beißt.
    Das ist jetzt nicht in meinem weisen Gehirn gewachsen, sondern das habe ich mal gelesen.


    Ohne jetzt makaber werden zu wollen: Dass Raucher ihre Lebenszeit abkürzen und damit tendenziell die Sozialkassen entlasten, ist schon klar. Genauso offensichtlich ist allerdings, dass sie das nicht von heute auf morgen, am besten pünktlich zum Renteneintritt tun - nein, sehr wahrscheinlich sind sie auch vorher schon häufiger krank, werden aufgrund der Auswirkungen und Folgen des Konsums zu Frührentnern. Dieser Punkt wird in Zukunft sogar noch an Brisanz gewinnen: Mit einem steigenden gesetzlichen Renteneintrittsalter von 67 oder gar 69, wie es die gesellschaftliche Situation eigentlich erfordern würde, würde sich nicht nur die Zahl der rauchenden Frührentner, sondern sehr wahrscheinlich auch ihr Anteil an den Frührentnern erhöhen - denn im Gegensatz zu eher gesunden Nichtrauchern, die für die Anhebung des Renteneintrittsalters eher gewappnet sind, kämpfen die Raucher in diesem Alter längst schon mit den Folgen ihres Konsums. Dass etliche dieses Alter nicht mehr miterleben, dürfte an der Tendenz nicht viel ändern.

    1954 - 1974 - 1990 - 2014
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    Thomas Müller


    Nous sommes unis.

  • Also bei uns war das mit dem Ausgehen Raucher mit Nichtrauchern nie ein Problem. Man geht in die Nichtraucherbereiche und die Raucher gehen dann eben raus, wenn sie rauchen wollen. War bei uns nie Thema. Ich als Raucher mochte es ja selber nicht, wenn meine Sachen nach Qualm stinken, deswegen habe ich IMMER nur draußen geraucht, selbst wenn es drin erlaubt war. Und wenn ich weiß, dass ich jemanden dabei habe, der den Qualm gar nicht verträgt, gehe ich dreimal woanders hin, wenn ich fluppen will. Alleine schon, um jede mögliche Diskussion gar nicht erst aufkommen zu lassen.

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