Draco hat Harry ja im ersten Band angeboten, sich "mit den richtigen Leuten anzufreunden".
Nehmen wir an, er hätte begeistert angenommen, wäre er da mit Hermine und Ron befreundet gewesen (was ich nicht glaube), hätte Snape ihn wegen Draco gemocht (wenigstens zum Schein) und wer hätte wen auf wessen Seite gezerrt?
Wäre Harry auf die "böse" Seite oder Draco auf die "gute" Seite gezogen worden?
Ich denke dann hätte sich die ganze Geschiche anders entwickelt. Harry hätte weder mit Ron noch mit Hermine, oder Neville... Freundschaft geschlossen, da diese ja Schlammblüter und Blutsverräter sind, in den Augen der meisten Slytherins.
Ich denke dass Snape ihn trotzdem gehasst hätte, da er Harry ja wegen James gehasst hat. Ich denke nicht das es anders gewesen wäre. Aber Harry hätte es um einiges schwerer gehabt für das Gute zu kämpfen, weil er unter einem anderen Einfluss gestanden hätte.
Aber die Idee ist interessant, wie ich finde. Ich meine wie dann alles verlaufen wäre. Wäre sicher Stoff für eine gute FF.
Folgen wir einen sehr verrückten Gedanken, nehmen wir an, Harry wäre ganz dicke mit Draco befreundet gewesen und unter Lucius Obhut, dann hätte Snape wenigstens so tun müssen.
Seltsamer Gedanke
Harry hätte sich nur dann mit Draco angefreundet, wenn er mehr wie er wäre, also Vorurteile hätte, gerne zu einer Elite gehören würde, etc.
Dann hätte sich die Frage, wer wen auf wessen Seite stellt überhaupt nicht gestellt. Beide wären erst mal in dieselbe Richtung marschiert. Harry mutiger und zielstrebiger, Draco später voller Ängste und Zweifel und daher - da weniger konsequent für Ungerechtigkeiten eintretend - am Ende der bessere der beiden.
Also da Harry Draco schon bei ihrer ersten Begegnung in der Winkelgasse nicht sonderlich sympathisch fand, halte ich eine Freundschaft zwischen den beiden sehr unwahrscheinlich, aber WENN es passiert wäre, dann ja schon vor der Häusereinteilung und das bedeutet Harry wäre nach Slytherin gekommen. Wie schon gesagt wurde, wäre er nicht mit Ron und Hermine befreundet. Er hätte die Zaubererwelt aus einer ganz anderen Perspektive kennengelernt. Snape hätte ihn trotzdem gehasst. Vielleicht hätte er ihm nicht so oft Punkte abgezogen und es auch nicht so offen gezeigt, wenn Harry in seinem Haus gewesen wäre, aber er hätte ihn wegen James nicht leiden können.
Tja, ab da wird es interessant. Ich glaube an Harrys gutes Herz und daran, dass er - wenn vielleicht über ein paar Umwege - den richtigen Weg eingeschlagen hätte und da Draco ja sowieso später ziemlich unsicher war, wäre er ihm vielleicht auf die Gute Seite gefolgt ... Wer weiß.
Da geb ich Dir recht Luna, Draco hat nicht wirklich einen schlechten Charakter, ihm ist das alles eingetrichtert worden. Bei guten Umgang wären ihm vielleicht früher die Augen aufgegangen, als dann später auf die harte Tour, als er Dumbledore töten soll und ihm klar wird, daß Todessersein kein Spiel ist.
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!
