Die Ländereien

  • Murmel


    "En´ Stall für die Rosse!"
    (setzt ein paar Baumstämme in den Sand hinter Hagrids Hütte)
    "Fest soll er stehen,..." (verflicht seine Konstruktion mit Weidenruten)"...aber noch genügend Luft durchlassen!" (Er schlägt die zuletzt eingeflochtene Rute fest an)

    "Muuuuurmel"


    (Noch einmal haut er mit dem Knüppel auf das Geflecht)

    "Muuuuurmel"


    (tönt es ihm erneut in den Ohren. Verwundert blickt er auf.)
    "Hmmm...!"
    (grummelt er. Selten, dass ihn jemand ruft. Zumal hier hinten - fernab jeglichen Geschehens - dicht am Rand des verbotenen Waldes, wohin er sich öfters mal zurückzieht, um dazusitzen und vor sich hinträumen zu können.)
    "Kommt DAS vom Wald her - ???" (Da hört er es wieder: )

    "Muuuuurmel"


    "Was´n los hier?!" (wirft sich seinen Umhang um die Schultern)
    "Kinderstimmen? - Klingt nach´m Meechn!" (stürmt er los) "DIE ham doch dahier ieberhaupt nischt ze suchn!" (blickt er sich beim Satz über das Gatter suchend um)

  • "Claire Longbottom erblickt Murmel und wirft sich den vollkommen überraschten an den Hals. er ist es sichtlich nicht gewohnt, dass hysterische Frauen sich an ihn klammern" Murmel" brüllt Claire "meine Tochter ist verschwunden." Sie hält ihm den zerfetzten gelben Umhang und das verkohlte Handy unter die Nase "du musst mir helfen." Ausser sich klammert Claire sich an ihn

  • "Tochter...!" brummelt er.
    "Verschwunden..." Murmel zieht verwundert die Augenbrauen in die Höhe. "Hmmmm???" schüttelt sein Kopf die Haarpracht wie Elfenschwirrflügel im Kreis. "Vielleicht wollte sie ja auch bloß dem Würgetod entgehen...!" pflückt er sich Claire nicht gerade unsanft, trotzdem jedoch nachdrücklich aus dem Bart.
    "Verschwunden sagst du? WoHIN sollte sie denn ...na ja: ´verschwinden´...???" Er stibst gegen den hilflos dahingehaltenen Umhang, als könnte er die Gesuchte eben daraus hervorschütteln. "Ist sie..." sucht er nach dem passenden Ausdruck, um die Aufgelöste nicht gar zu sehr in ihren Gefühlen (oder wie immer Frauen das nennen mögen) zu verletzen "...Na eben mal ´für kleene Meechens´ ver - SCHWUNDEN - - - ...???
    Sich - bloß mal kurz hinter´n Busch hocken - - - ? MANCHMAL dauert das ja doch etwas länger!" scharrt sein Zeigefinger die Gedankensplitter hinter dem Ohr zusammen.
    Murmels Blick kehrt aus der ins Endlose gerichteten Ferne zurück und bleibt an den verkohlten Plastiktrümmern in Claires Hand hängen: "Wollte sie DAMIT etwa teleportieren - oder wie das heut´ heißt?"
    Mit allen Fünfen gleichzeitig wickelt er sich noch etwas mehr Krause ins Haar. "Muggelzeugs..." brummt er unwillig und - seine Gedanken sorgsam vor-sich-hin-denkend in ihm bekannte Denkmusterregale zu sortieren fügt er noch "... und is´ dabei mit diesem Kaffeesahneersatzportschlüssel zu ihren Quatschsusen in´s nächstbeste Parralleluniversum gesch...portert???" an.
    Mit einem eher als PLATSCH, denn als den Gewöhnlichen PLOPP zu bezeichnenden Geräusch erlangen Claires Sohlen wieder den Boden unter ihren Füßen.

  • Claire unterdrückt nur mühselig den Drang Murmel heftig gegen das Bein zu treten, was er wahrscheinlich eh nicht merken würde." Murmel" faucht sie," meine Tochter ist NICHT freiwillig weg, sieht das hier nach freiwillig aus." Heftig schwenkt sie die Beweisstücke weiterhin unter Murmels Nase, der sie weiter begriffsstutzig ansieht "Oh Du Demel" bricht es aus ihr heraus "Du bist doch dem lieben Herrgott sein allergrösstes Bähschaf, SIE WURDE ENTFÜHRT!!!!!!" Sie starrt Murmel an und hofft, dass dieser endlich begreift.

  • "Wenn sie sich dort so auf

    FÜHRT


    wie DU hier, können mir bloß die armen Ganoven leid tun!" brummelt er in seinen Bart.
    "Falls ich dir irgendwie hilfreich sein sollte, such dir mal ´nen anderen Fußlappen -" drückt er ihren erhobenen Fuß mit dem Daumen auf den Weg. "Auf DIE Tour steh´ich nich´ so besonders!" knirschelt er ihr Mißbehagen zwischen den niedergedrückten Knochen heraus. "Wer was von mir will, darf ruhig solche Umgangsfloskeln wählen, die mir mein Beinkleid nich´ so versauen!"
    Mit seinen treugroßen, erdbraunen Kulleraugen blickt er sie an, als ob er in ihrem Denkkasten lesen könne.
    Etwas lauter (und fast verständlich) fügt er ein "WER, WIE, WO und WAS DENN???" hinzu.
    "Hast DU das gesehen - oder erzählt ´man´ das bloß so - - - ?
    WER hat das überhaupt gesehen und erzählt das jetzt rum?" kratzt Murmel sich zwischen den Locken. "Will da jemand was haben, was er sich nicht selbst zu besorgen getraut? ~ die Aufmerksamkeit von einem Drecksloch abziehen...? Irgendwas, wo man zu suchen anfängt???" überlegt er und blickt Claire in die Augen.
    " - ETWAS kooperativ dürftest du da schon sein..." fährt sein Zeigefinger an der Nasenwand auf und ab. "Wenn ich dir erst jeden Popel einzeln aus der Nase zieh´n muß, geht uns die wichtigste Zeit glatt verloren."
    Murmel schnürt seinen Umhang hinter dem Bart, greift durch die Lederschlaufe seines Stabes und faßt Claire (nicht gar so fest zudrückend) bei der Hand.
    "AUF GEHTS! - FANG!" borgt er sich Hagrids Saurüden aus.
    Mit freudigem Bellen und ein paar erddröhnenden Hopsern zieht das Fellbüschel eine Schneise quer durch das Feld. "Braaav du!" tätschelt ihm Murmel die Schnauze. "Jetzt zeig mal, wie prima du schnuppern kannst!"
    Mit sabbernden Lefzen umkreist Fang das Paar, drückt seinen Riecher zu Boden und schnuffelt los. Kreuz und quer pflügt er Schneisen durch das Gras, verschwindet im Waldsaum, kreist um die peitschende Weide und läuft - aufgeregt mit dem Schwanz wedelnd - entlang der Schulmauer in Richtung Hogsmeade los.

  • "Claire hebt verzweifelt die Hände" Sie hat mit mir telefoniert, dann hat sie geschrien und das Gespräch war weg. Augenscheinlich weil das Handy in die Luft gesprengt wurde. Shay, du weisst doch die Kleine aus Slytherin, die mit Draco zusammen ist, hatte eine Vision, wie sie von einem Slytherinschüler entführt wurde. David heisst er. Sagt Dir das was." Bewichtigend zupft sie Murmel die Barthaare zurecht, die sich eben vollkommen zurecht gesträubt haben. Skeptisch sieht sie seinem Hund hinterher

  • Murmel bemerkt ihren Blick, hat seine Augen aber fest an Fangs Rute geheftet."Wem hat´s hier denn die Petersille verhagelt?" fragt er - wohl mehr für sich selber - und ohne eine konkrete Antwort zu erwarten. "So´n Hund is´ die treuste Seele, die ich mir wünschen kann...
    Der guckt nich´nur mit die Glupschen, nee - der ganze Kerl guckt da mit Ohren, Zunge, Nase und Pfoten! Wenn sein Schwanz mir Freundschaft wedelt, kann ich mich darauf auch verlassen; der hat mit Sicherheit keine Hintergedanken und hext mir womöglich noch Eiszapfen an die Finger - NEE - eher dass er sie mir sauber leckt, wenn ich so´n schmieriges Papyrus von der Wiese gefischt habe!"
    Mit großen Schritten folgt er Fang, ohne zu bemerken, wie Claire - die bei jedem seiner Schritte dreimal tippeln muß - immer weiter hinter ihm zurückbleibt. "Sieht aus, als ob er schon eine heiße Spur hat!" freut er sich. Nur flüchtig registriert er den Schatten, der sich rechts hinter die Büsche vor ´Zonkos´ verdrückt.

  • "Das hat er, weil mein Mädchen hier oft gewesen ist, anstatt dem Unterricht zu lauschen" murmelt Claire vor sich hin. Ihr Blick geht wie von selbst zum verbotenen Wald hin. "Schau mal" sagt sie und rennt wie verrückt hinter Murmel her, der sie weit hinter sich gelassen hat. "Da im verbotenen Wald - an dem Baum. Etwas silbernes glitzert an einem Ast. "Ruf Fang" sagt sie aufgeregt, "ich glaube das ist.." Sie rennt auf das silberne etwas zu..... "Ihr Anhänger" flüstert sie betroffen "sie geht nie ohne ihn". Ihre Finger streicheln den Anhänger. "Den hat Harry ihr mal geschenkt"

  • "Ja, ja!" grunzt Murmel. "Frauen eben - -! Erst stört sie mich bei der Arbeit, dann soll ich ihre Göre suchen! Kaum dass Fang eine Spur gefunden hat, sammelt sie solch Weiberg´bimmel vom Waldsaum, statt der Fährte zu folgen! Kenn´ sich einer aus mit die Ministerjellen!" Unwillig wendet er sich dem Wald zu. "Fang!!!" und mit der festen Gewißheit, dass der seiner Stimme folgt, stapft Murmel zurück. "Behäng´ ich sie eben mit so´n Kinkerlitzchen und geh´ weiter Stall bauen! Wenn die Gäste aus Durmstrang kommen, solln´s die Thestrale bei mir gemütlich haben!" steckt er sich ein Stück Drachenwurz vom Wegrand in die Tasche. "Norbert muß doch auch mal was Gut´s von sein´ Pappi kriegen!"
    Riecht er hier den Qualm eines Feuers, oder rösten seine Gedanken schon das Mal für seinen Liebling?

  • "Claire die gedankenverloren auf den Anhänger gestarrt hat, sieht Murmel davonstapfen und versteht sein "Gemurmel" dass laut genug ist, um einen Drachen hervorzulocken. Fassungslos sieht sie auf ihn und entschliesst im Wald nach Spuren zu suchen.

Participate now!

Don’t have an account yet? Register yourself now and be a part of our community!