Das Todesserversteck

  • Bellatrix Lestrange


    In einem abgedunkelten Salon geht Bella unruhig auf und ab. Ihren Zauberstab läßt sie spielerisch durch ihre langen Finger gleiten, ihren Blick voller Erwartung auf die Tür gerichtet.


    Vor dem Fenster hängen schwere Vorhänge, die den Raum noch düsterer erscheinen lassen, als er ohnehin schon ist, allein schon durch die Anwesenheit jener die sich dort aufhalten um grausame Pläne zu schmieden.
    Ein großer, langer, schwerer Tisch dominiert die Mitte des Salons.


    Bella´s unruhige Schritte hallen durch den Raum.


    Sie nähert sich dem Fenster, schiebt den Vorhang zur Seite, als ob sie jeden Moment etwas unverhoftes erwartete. Ein Geräusch? Eine Gestalt die aus dem Dunkeln kommt? Nichts! Einfach nur Stille!
    Sie starrt gedankenverloren in die Dunkelheit in der Hoffnung doch noch das zu erblicken auf das sie so sehnsüchtig wartete... Den dunklen Lord, ihren Herrn!


    Etwas enttäuscht läßt sie den Vorhang wieder fallen und läßt ihren Blick sinken.


    Sie geht auf den großen Kamin zu, der am anderen ende des Salons mit seinem Feuer den Raum ganz leicht erhellt.


    Bella nimmt in einem großen Sessel platz und wartet....

  • Die Stunden in denen sich nichts tut zogen sich dahin... die grosse Uhr ueber dem Kamin des Salons schlaegt gleich Mitternacht... Draussen hat es zu regnen begonnen, es ist ein widerliches Wetter...duester...kalt und nass.. Es passt zu diesem Ort...
    Fast unmerklich, ja fast geraeuschlos wird kurz nach Mitternacht die schwere Tuer aufgedrueckt und der Lord persoenlich erscheint. Sofort scheint der Raum noch kaelter zu sein als er ohnehin schon ist und raschen Schrittes, sich aber immer wieder umsehend durchquert Voldemort den Raum.
    Sein kalter, von Hass erfuellter Blick schweift durch den Raum..
    Nagini, die stet's an seiner Seite ist, zischelt unruhig, was den Lord wachsam sein laesst... Stimmt hier irgendetwas nicht?
    Doch da Nagini sich nach ein paar Minuten seelenruhig unter dem Tisch zusammenrollt, laesst auch die Anspannung Voldemorts nach und seine Gesichtszuege entspannen sich...
    Voldemort laesst sich, ein wenig erschoepft wirkend, am Kopfende des Tisches nieder und dreht gedankenverloren seinen Zauberstab.. Dann faellt sein Blick schliesslich auf die eingenickte Bellatrix und mit scharfem, eindringlichen Ton ruft er sie..
    Bellatrix...

  • Bellatrix Lestrange


    Bella erschrickt als sie von der Stimme ihres Herrn plötzlich aus dem Schlaf gerissen wird. Sie springt augenblicklich auf und eilt zum Kopfende des Tisches, wo ihr Meister nun platz genommen hat.
    Ihre großen schwarzen Augen leuchten. In ihnen spiegelt sich die Freude über die Ankunft ihres Herrn, begleitet von einen Funken Wahnsinn.
    Sie fällt vor ihm auf die Knie, senkt demütig den Blick und küsst den Saum seinen Umhangs.


    " Herr, wo seid Ihr gewesen? " fragt sie mit rauer Stimme, jetzt den Blick auf den dunklen Lord gerichtet.

  • "Steh auf und setz dich zu meiner rechten Bellatrix.. Wenn ich mit dir spreche, dann musst du nicht vor mir knien.. Oder bist du ein niederer Diener, wie Wurmschwanz?" Voldemort sieht sie eindringlich an.
    "Nun... Ich war... unterwegs..." Er laechelt kuehl... "Naeheres muss dich noch nicht interessieren, wenn es soweit ist werde ich euch instruieren..." Sein Blick, der mahnend und ausdrueckend ist, laesst Bellatrix nicht widersprechen.

  • Bellatrix Lestrange


    Augenblicklich erhebt sich Bellatrix und nimmt platz zur rechten ihres Meisters, wie er es ihr befohlen hatte.


    " Aber Herr, Ihr seid lange fort gewesen. Die Zeiten sind gefährlich, Ihr solltet Euch in acht nehmen " sagt sie vorsichtig.


    Ihre Stimme klingt leise, als ob sie das Gefühl hat jemand könnte das Gespräch mithören.


    Sie will ihrem Herrn auf keinem Fall wiedersprechen und sie würde warten, bis es soweit ist...

  • "Du brauchst deine Stimme nicht zu senken Bellatrix..Ausser Nagini und uns beiden ist hier niemand...du weisst keiner kann diesen Ort betreten wenn er das dunkle Mal nicht traegt..." Eine Art Selbstzufriedenheit tritt in die Augen des Lords..
    "Ich bin ein wenig ueberrascht, das du dir "Sorgen" machst Bella... Vor wem sollte ich mich denn in Acht nehmen? Du hast doch hoffentlich nicht vergessen wer ich bin..." Er steht auf und hat den Zauberstab fest in der Hand, wie eine Trophae die er nie mehr loslassen moechte... Hinter Bellatrix bleibt er schliesslich stehen und spricht, mehr zu sich selbst als zu Bella :" Wenn sich hier jemand in Acht nehmen muss.. dann werde das sicher nicht ICH sein.." Und wieder schleicht er um den Tisch, sein langer schwarzer Umhang weht bedrohlich hinter ihm her.

  • Bellatrix Lestrange


    Bella´s gefährlich funkelnde Augen bleiben nun auf ihren Meister haften, der jetzt um den großen Tisch herum schleicht.
    Der Dunkle Lord hatte vollkommen recht. Bella war sich dessen bewußt, daß dieser düsterer Ort, wo sie sich gerade befanden, für außenstehende nicht auffindbar war. Er wurde mit Schutzzaubern belegt, damit auch wirklich Niemand dort eindringen und ihre Ruhe stören konnte. Aber irgend etwas schien sie sehr zu beunruhigen.


    Nachdenklich wendet sie sich ihrem Herrn zu:


    " Ich will wirklich nicht neugierig erscheinen, My Lord... Aber was habt Ihr vor? "


    Sie erhebt sich von ihrem Platz und stellt sich jetzt dicht neben ihrem Herrn. Flüsternd sieht sie ihn an, mit einem Blick voller Ergebenheit.


    " Ich würde alles für Euch tun, mein Herr... Und wenn es einen Auftrag zu erfüllen gibt, dann bin ich genau die richtige dafür. Bitte berichtet mir, wie ich Euch helfen kann, My Lord."


    Ihre Augen funkeln bei dem Gedanken ihrem Herrn diesen großen Dienst zu erweisen.

  • Voldemort, dem diese Naehe zu viel ist, geht nachdenklich durch den Raum... Seinen Blick auf den Zauberstab in seiner Hand gerichtet... "Ich weiss das du eine der wenigen bist, die wuerdig sind, Aufgaben fuer mich zu erfuellen Bellatrix.." Er spricht mit ihr ohne sie anzusehen.. "Aber du weisst genauso, das ich keinen Misserfolg dulde...Wenn ich dir also jetzt einen Auftrag gebe...Und ja, den wirst du bekommen...Dann sei dir bewusst, das ich auch dich bestrafen werde wenn du ihn nicht zu meiner vollsten Zufriedenheit ausfuehrst..."
    Er wendet den Blick von seinem Zauberstab ab und richtet ihn auf Bella.. Seine kalten klaren Augen durchdringen ihre.. "Nuuun?"

  • Bellatrix Lestrange


    Bei der Anmerkung Voldemorts, sie würde seinen Auftrag erfüllen dürfen, strahlen Bella´s schwarzen, funkelnden Augen und es spiegelt sich der blanke Wahnsinn ihn ihnen. Es ist die Vorfreude darauf ihrem Herrn einen Dienst erweisen zu dürfen, ihn zu zeigen wie sehr sie ihn liebte und wie ergeben ihn sie doch war. Die treuerste Dienerin des Dunklen Lords, die bereit war für ihn über Leichen zu gehen... oder auch für ihn zu sterben.
    Ihre Lippen verziehen sich zu einem zufriedenem Lächeln.


    Sie geht zu ihm und fällt erneut vor ihm auf die Knie, sie hebt den Blick und spricht mit leiser Stimme:


    " Mir ist bewußt, daß Ihr mich bestraffen würdet. Doch wie Ihr wißt, würde ich für Euch mein Leben lassen. Ich werde Euch nicht enttäuschen, mein Herr. Berichtet mir über Eurer Vorhaben, ich bin bereit den Auftrag anzunehmen, My Lord."

  • "Steh auf Bellatrix... Ich wuensche nicht das du vor mir im Dreck kriechst... Du bist...*er zoegert und faehrt dann mit etwas klammer Stimme fort*... etwas besonderes..."
    Wieder spielt er mit dem Zauberstab in seiner Hand... "Du bist mir seit Jahren treu ergeben... Treuer, als alle anderen Todesser... Deswegen bekommst du jetzt einen Auftrag den ich keinem anderen geben wuerde..."
    Ploetzlich beginnt Nagini unter dem Tisch wieder nervoes zu zischeln... Voldemort spricht mit ihr auf Parsel, was Bellatrix natuerlich nicht versteht, weswegen sie etwas unbeholfen drein schaut...

  • Bellatrix Lestrange


    Bella erhebt sich, als der Dunkle Lord sie dazu auffordert. Sie füllt sich geschmeichelt über die Worte ihres Herrn.


    Sie sieht zu Nagini, als diese anfängt nervös unter dem Tisch zu zischeln.
    Bella schaut etwas verwirrt, als Voldemort sich nun der Schlange zuwendet und mir ihr Parsel spricht. Ihr Blick wechselt zwischen den beiden, aber sie rührt sich nicht von der Stelle, sondern wartet auf den Befehl ihres Herrn.

  • Der dunkle Lord und Nagini "unterhalten" sich eine ganze Weile, bis Nagini dann schliesslich Richtung Tuer schlaengelt... Bevor sie dort ankommt, richtet Voldemort den Zauberstab auf die Tuer welche sich daraufhin sanft aufschiebt... Voldemort nickt Nagini nochmal zu, und diese scheint ebenfalls zu nicken, denn mit einem Kopfrucken verschwindet sie.
    "So das waere erledigt...." sagt der Lord zu sich selbst.. Es scheint als habe er Bella voellig vergessen, die immernoch vor Aufregung zitternd in der Mitte des Raumes steht... Dann wird sie aber aus ihrer Anspannung erloest..
    "Bellatrix, ich moechte das du etwas fuer mich.... etwas fuer mich versteckst... Es ist sehr sehr wertvoll und wuerde diesem etwas geschehen, dann muesste ich dich toeten..." sein Blick ruht schon beinahe sanft, aber bestimmend auf ihr.
    Mit einem leisen *Plopp* disappariert er...

  • Waehrend Shay und Draco zusammen mit Melissa weiterhin in der Hoehle ausharren, treffen an diesem duesteren Ort nach und nach Todesser ein. Alle ueberwinden die Barriere aus magischen Bannen und Zaubern durch das Heben des linken Armes.


    Im inneren des Raumes sassen bereits einige an dem grossen massiven Tisch und warteten... Sie warteten auf Bellatrix Lestrange, die von Voldemort persoenlich, als eine Art "Stellvertreterin" im Falle seiner Abwesenheit ausgesucht wurde.

  • Plötzlich tauchten zwei weitere Todesser wie aus dem Nichts auf und mit ihnen ein junges Mädchen dass sie rechts und links am Arm hielten. Ihre Augen waren verbunden und ihre Hände gefesselt.
    "Na los Larissa beweg dich..." meinte einer der Männer und schubste das achtzehnjährige Mädchen vor sich her. Dann drückten sie ihre Gefangene auf die Knie und stellten sich abwartend hinter sie.


    Larissa war auf dem Weg in die Nokturngasse gewesen, als sie plötzlich von zwei Männer gewaltsam gepackt und entführt wurde. Sie verbanden ihr die Augen, fesselten sie und apparierten sofort mit ihr an einen unbekannten Ort.

  • Gerade als die anderen bereits anwesenden Todesser Fragen stellen wollten, wer das Maedchen sei und was es damit auf sich habe, tauchte die von allen bereits erwartete Bellatrix Lestrange auf. Jedoch kam sie nicht allein. In ihren Armen trug sie-warm in einen Reiseumhang gewickelt-ihren neugeborenen Sohn.

  • Die beiden Todesser verbeugten sich tief vor Bellatrix und auch ihrem Kind dass sie in den Armen trug. Dann gingen sie vor ihr auf die Knie und senkten ihren Kopf demütig. "Darf ich sprechen Herrin...?"
    fragte einer der Männer.




    Larissa kniete auf dem Boden und vernahm von weitem mehrere Stimmen. "Wo bin ich? Was ist das für ein Ort? dachte sie.

  • Der Todesser sah wie Bellatrix am Kopfende des Tisches Platz nahm und vernahm ihre Erlaubnis zu sprechen. Er verbeugte sich tief vor ihr und begann zu sprechen. "Herrin ich danke euch...Familie Nott hat versagt als sie den Auftrag bekam Sirius Black gefangen zu nehmen...Er ist ihnen entwischt..Aber das schlimmste ist, dass seine Tochter Melissa behauptet hat Potter wäre tot...Aber ich habe mich durch Spione davon überzeugen können dass er noch lebt...." erklärte er. "Lucius Malfoy gab uns den Auftrag Larissa Rockwood zu entführen und sie hierherzuschaffen...Sie ist Melissas Cousine an der sie sehr hängt und die ihr alles bedeutet..." sagte er und deutete mit der Hand auf das am Boden kniende Mädchen.


    Larissa versuchte sich verzweifelt von ihren Fesseln zu befreien, die ihr bei jeder ihrer Bewegungen ins Fleisch schnitten.

  • "Travers, ich weiss... Diese Goere hat den dunklen Lord belogen. Ich habe vorhin bereits Ruecksprache mit meinem Mann...." sie sah Rodolphus an, "und Rabastan gehalten."
    Sie hielt inne..."Rockwood? Das ist auch ein Todesserfamilienzweig...Warum will Lucius sie gefangen haben?" Doch nach kurzem nachdenken leuchteten Bellatrix' Augen auf..."Ah ich verstehe...Melissas's Cousine...Ein perfektes Druckmittel..."
    Gedankenverloren streichelte sie ihrem Sohn ueber die Stirn....Dann stand sie auf, drueckte Travers das Kind in die Arme und wandte sich an die am Boden knieende Larissa..


    "So so...Huebsches Ding...Aber leider nicht viel wert...Naja fuer unsere Zwecke wirst du dienlich sein, da bin ich mir ganz sicher..." Mit dem Fuss gab Bellatrix ihr einen unsanften Tritt gegen die Beine.

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