Das Todesserversteck

  • Draco Malfoy ( In Vertretung )


    Draco traute seinen Ohren kaum, als Tabeas Worte an seine Ohren drangen und augenblicklich wich sämtliche Farbe aus seinem sonst schon blassen Gesicht. Ungläubig schüttelte er den Kopf und raufte sich sein Haar. Nein das konnte doch nicht sein. Tabea war gar nicht Shays leibliche Mutter. Sie hatte ihre Eltern beide eiskalt getötet und sie dann einfach mitgenommen? Rabastan hatte ihn die ganze Zeit über belogen? Aber warum? Und Vater hatte er es auch gewusst oder ihm ebenfalls etwas vorgemacht? dachte er und blickte sie ungläubig an. "Also habt ihr mich alle belogen?...Du...Rabastan ihr leiblicher Vater..ja sogar mein Vater, aber warum?..." fragte er und seine grauen Augen blitzen kurz auf. "Warum Tabea?...Warum habt ihr das getan? Was wolltet ihr damit bezwecken?.." Dann fiel es ihm wie Schuppen von den Augen und erneut blitzten seine Augen wütend auf. "Ihr wolltet sie nur als Köder benutzen um Potter eine Falle zu stellen. Ihr wusstet dass ich mich in Shay verliebt hatte und das konntet und wolltet ihr niemals zulassen, denn in euren Augen war sie nur die Tochter einer Blutsverräterin und so mit nur als Köder zu gebrauchen. Habe ich recht? Deshalb hat Rabastan zugelassen, dass ich mich während ihrer Gefangenschaft in Höhle um sie kümmern durfte. Ihr habt mich als Spitzel eingesetzt, der Tag und Nacht bei ihr war um von ihr die nötigen Informationen betreffend Potter zu bekommen..." meinte er und Hass spiegelte sich in seinen Augen. "Und deshalb hatte der dunkle Lord auch erlaubt, dass ich sie nach Malfoy Manor bringen durfte. Wie dumm war ich zu glauben dass Vater bei dir Tabea ein gutes Wort für Shay einlegen würde...Er hätte doch niemals zugelassen, dass ich der Erbe des Imperiums Malfoy eine Blutsverräterin heirate..Das wäre doch ein Skandal gewesen und ein gefundenes Fressen für den Tagespropheten..." fuhr er fort und seine Augen bildeten schmale Schlitze.
    Zum ersten mal in seinem so wohl behüteten Leben verlor Lucius Sohn total die Fassung und dieses geziemte sich überhaupt nicht für einen Malfoy. Zornig blickte er die Todesserin bei ihren weiteren Worten an. "MEINE FREUNDIN IST KEIN FLITTCHEN UND WOLLTE NIE ETWAS VON POTTER...." brüllte er sie an.
    In seinem Inneren brodelte es wie in einem Vulkan der kurz vor dem Ausbruch stand. Seine Augen funkelten angriffslustig und er hatte die Fäuste geballt.
    Langsam beruhigte er sich wieder und atmete tief durch ehe er weitersprach. "An allem ist doch nur Potter schuld und dass sie......" Er brach ab und ballte erneut die Faust. Seine Wut nahm wieder zu als er an Harry dachte. " mit ihm eng befreundet ist..." beendete er den Satz. Jetzt war es raus und der blonde Junge hätte sich dafür ohrfeigen können Shays Geheimnis offenbart zu haben.
    Unruhig über das was er verraten hatte, sah er immer wieder auf seine schlanken langen Finger und biss sich auf die Lippen. Was hatte er bloß getan? Er hatte das wohl gehütete Geheimnis seiner Freundin verraten und was noch schlimmer war den Todessern. Warum hatte er seine Wut bezüglich Potter nicht kontrollieren können? dachte er.
    Plötzlich schreckte er auf als Rabastan das Wort ergriff und ihn ohne mit der Wimper zu zucken vor die Wahl stellte. Draco wurde leichenblass im Gesicht und schaute Lestrange ängstlich an. "Bitte tu Shay und meiner Mutter nichts Rabastan....Ich mache auch alles was du von mir verlangst...bitte töte sie nicht..." flehte er und hob flehend die Hände. Nach diesen Worten sank er vor ihm auf die Knie und bettelte um das Leben der beiden Frauen.




    ( Keiner der Todesser wusste dass Shay mit Harry eng befreundet ist und das haben sie jetzt durch Dracos Dummheit erfahren )

  • "Rabastan lächelt höhnisch" Sieh an was unser Goldjunge uns da verrät. Doch ein guter Diener unseres Herren. Er wird sehr erfreut sein, wenn ich ihm das berichte."


    Er denkt bei sich. Meine andere Tochter wird bald bei uns sein und sie wird David heiraten. ICH will es so.

  • ( Tabea folgte Rabastan und Draco aus dem Salon )


    Tabea lächelte zufrieden als Draco wutentbrannt die Hände zu Fäusten ballte. Sie genoß es regelrecht ihn so verärgert, ja fast schon fassungslos am Boden liegen zu sehen... und sie liebte es es ihn an seine Grenzen zu bringen.
    Sie sah ihn belustigt an als er flehend vor Rabastan auf die Knie fiel und um das Leben der beiden Frauen bettelte.


    Sie schlich um Draco herum und mit einem höhnischem Lachen wandte sie sich an den jungen Malfoy:


    "Du willst wissen warum wir das getan haben?"


    Sie sah ihn jetzt wütend an und ihr Blick drang fast durch ihn hindurch.
    Sie kniete sich zu ihm auf den Boden, packte ihn am Hemdkragen und zog ihn ganz nah an sich heran, dabei flüsterte sie mit leiser Stimme, gelassen, aber sehr bestimmend:


    "Das war der Plan. Der Herr weiß immer was zu tun ist... Und du solltest nicht immer alles hinterfragen..." sprach sie weiter mit zuckersüßer Stimme und strich ihn dabei mit ihren Fingerspitzen sanft über die Wange.


    Sie richtete sie sich jetzt wieder auf und wandte sich nun an Rabastan:


    "Der Herr wird ganz sicher erfreut sein... Wer weiß, vielleicht wird er ja unseren Draco sogar dafür belohnen."


    Sie lachte laut, warf ihr rotes, langes Haar in den Nacken, sah Draco noch einmal verachtend an und freute sich über seine Niederlage.



    Lucius Malfoy ( In Vertretung )


    Bekleidet in einen langen, schwarzen Umhang aus wertvollen Stoffen schreitete Lucius graziös durch den Raum. Seine schlanken, langen Finger umklammerten den stilvollen Gehstock, den er immer bei sich trug, am dessen Ende ein silberner Schlangenkopf aufblitzte. Er näherte sich den Todessern, sein kühler Blick schweifte durch den Raum, bis er auf Draco fiel, der zimlich verloren auf dem Boden kniete.
    Empört über Draco´s Blöße, ging er auf ihn zu und sprach mit bestimmender Stimme:


    "Jetzt kriechst du schon auf dem Boden im Dreck herum, wie weit willst du denn noch sinken? Wenn es Jemanden gibt vor dem du demut zeigen solltest, dann ist es unser Herr."


    Er sah sich im Raum prüfrnd um. "Nun, ich kann ihn hier aber niergendwo erblicken."


    Er warf Draco einen wütenden Blick zu.


    "Du bringst unseren Namen immer mehr im Verruf, Draco."


    Er packte seinen Sohn am Arm und zog ihn hoch.


    "Du solltest langsam deine Sachen packen. Es wird an der Zeit nach Hogwarts zurück zu kehren."


    Seine Gesichtszüge entspannten sich einwenig und seine Lippen verzogen sich zu einem kühlen Lächeln.

  • Rabastan schenkt Lucius ein halbes Lächeln "Ja mit dem Nachwuchs hat man immer so seine Probleme, a propos mein Freund, ich möchte Dich herzlich zu einer Hochzeit einladen. Die ist so geheim, daß noch nicht mal die Braut etwas davon weiß." Seine Lippen verziehen sich höhnisch.

  • Draco Malfoy ( In Vertretung )


    Es war zum Haare raufen, denn gerade hatte der junge Malfoy das Geheimnis seiner Freundin preisgegeben. Er biss sich auf die Lippe und schmeckte dann das Blut, dass in einem dünnen Rinnsal an seinem Mundwinkel hinunter lief. "Nein bitte Rabastan ich flehe dich an unser Herr darf das niemals erfahren..bitte behalte das für dich..." bat er ihn und bemerkte dann erst Tabea die ihnen gefolgt war.
    Er erschrak heftig, als sie ihn wütend ansah, dann in die Knie ging und ihn am Hemdkragen plötzlich packte. Draco versuchte sich verzweifelt loszureißen, während die Todesserin ihn zu sich zog und mit zuckersüßer leiser Stimme zu sprechen begann. "Und ihr wusstet die ganze Zeit darüber bescheid und habt mich im unklaren darüber gelassen.." meinte er verärgert und zuckte bei ihrer Berührung merklich zusammen. "Fass mich nie wieder an Tabea..." fauchte er und seine Augen funkelten zornig.
    Stumm folgte sein Blick ihr als sie schließlich wieder aufstand und dann in lautes Gelächter ausbrach.
    Er wollte gerade noch etwas darauf erwidern; als er die Stimme seines Vaters hinter sich vernahm und zuckte bei seinen Worten heftig zusammen. "Vater...aber...ich...dachte...du.." stammelte er und brach abrupt ab.
    Lucius Blick traf Draco wie ein Schwert dass seine Brust durchbohrte und ihn fixierte. "Es tut mir leid Vater dass ich mich so erniedrige, aber schließlich geht es um das Leben meiner Mutter und meiner Freundin. Bitte lass nicht zu dass ihnen etwas geschieht..." bat er ihn inständig.
    Der junge Malfoy biss fest die Zähne zusammen, während sein Vater ihn am Arm packte und hochzog. Er schüttelte bei Lucius Aufforderung nach Hogwarts zurückzukehren den Kopf und schaute ihn mit festem Blick an. "Nein Vater ich werde nicht nach Hogwarts zurückkehren so lange meine Mutter und meine Freundin in Gefahr sind. Es tut mir leid dir zu widersprechen, aber ich werde es nicht zulassen dass ihr den beiden etwas antut..." meinte er fest entschlossen. "Vater ich liebe Shay und nichts und niemand kann uns je wieder voneinander trennen..."
    Dann wendete er sich Rabastan zu, der irgendetwas von einer Hochzeit faselte und lauschte seinen Worten. Es sollte eine Hochzeit stattfinden. Aber wer war die Braut von der er sprach? dachte er.

  • Lucius Malfoy ( In Vertretung )


    Lucius eiskalter Blick traff Draco wie ein Messerstich. Er packte seinen Sohn erneut fest am Arm und redete auf ihn eindringlich und bestimmend ein.


    "Du hast schon genügend Schande über unsere Familie gebracht, Draco. Ich werde es nicht länger dulden, daß du dich mir wiedersetzt. Du wirst jetzt deine Sachen packen und ich werde dich noch heute Abend nach Hogwarts bringen, keine Widerrede... Und von diesem Mädchen möchte ich auch nichts mehr hören" sagte er mit leiser Stimme und führte nun Draco aus den Raum.


    Im Vorbeigehen blieb er noch kurz vor Rabastan stehen. Seinen Gehstock graziös in seiner rechten, wandte er sich nun an den Todesser: "Dann solltest du die Braut nicht zu lange warten lassen, bevor ein anderer Gefallen an ihr findet" sagte er mit einen kühlen Lächeln. Er nickte Rabastan kurz zu und verließ zusammen mit Draco den Raum.

  • ( Tabea Dolohow)


    Tabea lächelte vergnügt bei Rabastans Bemerkung.


    "Ich könnte den guten Lucius etwas Ablenkung verschaffen, dann wäre er sicher etwas augegliechener. Narcissa mag wohl eine Freundin sein, aber sie könnte ihren Mann ruhig mal was gutes göhnen..." sagte sie provozierend und lachte.


    Ihr Blick folgte Lucius, bis er hinter den schweren Salon Türen verschwunden war.


    Majestätisch warf sie ihre roten Locken in den Nacken, ging auf Rabastan zu und legte ihren Arm um seine Schulter.


    "Und nun mein Guter? Was machen wir beide hübschen denn so?" flüsterte sie ihn leise ins Ohr und presste sanft ihr Wange gegen die seine.

  • Rabastan hebt leicht seine Hand und presst sie gegen ihre Wange. "Immer noch feurig denkt er" mit einen zufriedenen Lächeln. "ich weiss Du wirst mich wie immer überraschen meine Liebe" sagt er und hebt die Augenbraue.


    Er denkt "Die Dinge laufen nicht schlecht, ich bin angesehen, meine Worte gelten etwas und da ist dieses verdammt aufregende Weib. Nun wenn ich Lucius wäre..." Aber seine Gedanken kann man ihn nicht ansehen. Er lächelt Tabea weiterhin an.

  • Im Todesserversteck


    Voldemort


    Voldemort wartete auf seine Dienerin Tabea und ging ungeduldig auf und ab. Er hasste es wenn seine Anhänger ihn warten ließen. Wo blieb sie nur so lange? Würde sie es wagen ihn zu enttäuschen? Ihn den mächtigsten und grausamsten Zauberer aller Zeiten.
    Keiner seiner Anhänger wagte es ihm zu widersprechen oder sich ihm zu widersetzen. Seine Befehle waren Gesetz und er verlangte, dass diese ohne sie in Frage zu stellen ausgeführt wurden. Jedoch gab es ein kleines Mädchen das sich ihm schon mehrmals widersetzt hatte. Shay die Slytherin Schülerin hatte es gewagt dem Lord zu widersprechen. Natürlich hätte er sie mit Leichtigkeit vernichten können, aber da er sie als Schachfigur einsetzen wollte um an Harry zu kommen, hatte er ihr armseliges Leben verschont.
    Bei dem Gedanken daran umspielte ein eisiges Lächeln seine Mundwinkel. Ja dieser Plan war einfach perfekt. Er würde Shay als Lockvogel einsetzen um den Potter Jungen in eine Falle zu locken. Doch um seine geniale Idee verwirklichen zu können mussten seine Todesser den starken Willen des Mädchen brechen. Und dazu hatte er Lucius befohlen Draco und seine Freundin zu trennen. Der junge Malfoy Sproß war zwar als angehender Todesser sehr nützlich, aber die Liebe zu der Braunhaarigen stand ihm im Weg. Dadurch wurde er weich und seine Todesser durften keinerlei Schwäche zeigen. Ganz besonders nicht wenn sie dem inneren Kreis angehörten. Und außerdem würde Draco sicher versuchen seinen Plan zu vereiteln, denn es würde ihm sicher nicht gefallen, dass er seine Verlobte als Schachfigur missbrauchte.

  • Rodolphus lief zurück zum Todesserversteck. Rodolphus betrat langsam den Raum, in dem der dunkle Lord noch immer auf tabea wartete: "Mein Herr...", flüsterte er ehrfürchtig, "...wie ihr wisst, haben wir colonia nur entführt, weil uns vor einem Jahr, Martin Night, der beste Freund des Auroren Shacklebolt, wenn ihr euch erinnert, uns den wichtigen Tipp gegeben hat, Colonia hätte etwas mit dem Widerstand zu tun, kurz vor seinem Tod. Um weitere Informationen zu erlangen, sollten wir demnächst seinen Sohn Sebastian Night aus Hogwarts 'ausleihen'. Wenn ihr erlaubt, würde ich dies persönlich in die Wege leiten..." Er wartete auf die Worte seines Herrn.

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