Beiträge von bewitchedmind

    Das "Enttäuschendste" war für mich sicher, dass ich streckenweise das Gefühl hatte, das Buch bereits in den letzten zwei Jahren gelesen zu haben - aber das liegt an mir, nicht an JKR. Mir war klar, dass Snape DER tragische Held ist & warum (und dass er deswegen auch keinerlei Überlebenschance hatte, weil das mit tragischen Helden nun mal so ist :heul: ), bei "The Silver Doe" hatte ich mehr oder weniger vorausgesehen (nur die Form des Patronus war mir unklar gewesen), dass so etwas passieren würde, und iwie wußte ich sogar, dass Fred sterben würde. Aus diesem Grund fehlten mir ein wenig die Überraschungsmomente der Vorgänger - dafür kann ich immerhin rumlaufen und rufen "Ich hab's gewuuhusst!!!"
    Abgesehen davon: Ein gelungener Abschluss - mit Abstrichen, ich sage nur "Batman"... (WAS um alles in der Welt wollte JKR uns damit sagen? Bin ratlos und dankbar für schlüssige Antworten.) Mit dem Epilog könnte ich leben - wäre da nicht die Herabwürdigung des schönsten Namens der Welt in Form des nächsten Potter-Klons...
    Am besten ist JKR leider ausgerechnet da, wo sie am grausamsten ist, das fängt schon mit dem ersten Kapitel an. Hatte bis dahin gedacht, schlimmer als das Ende von Bd. 6 könne es kaum kommen, aber ich hatte mich geirrt...

    Na wer wohl? Derjenige, der uns endlich erklärt hat, worum's in diesem Fach eigentlich genau geht - den Kampf "gegen das Unbestimmte, das Wandelbare, das Unzerstörbare." (Übersetzung von mir selbst, weil Klaus Fritz mal wieder keine Ahnung hat.)