Hi Babsie!
Die Tochter einer guten Freundin hatte bzw hat Magersucht.
Mit etwa 15 fing es an, dass sie Kalorien zählte und das Essen praktisch nur von einer Seite des Tellers auf die andere schob. Zunächst fiel das gar nicht so doll auf, dass sie im Grunde gar nichts aß.
Irgendwann war sie so dünn, dass es auffällig war.
Ihre Eltern ließen sie einweisen - zu ihrem eigenen Schutz.
Nun ist deine Freundin vielleicht volljährig und kann selbst entscheiden, ob sie sich in Behandlung begibt oder nicht. Es ist nämlich extrem wichtig, dass die betroffene Person das alleine und aus freien Stücken entscheidet, sonst wird ihr die Therapie wenig bringen.
Sie muss sehen, dass sie andernfalls in Gefahr ist oder zumindest demnächst.
Allerdings hast du offenbar keine wirklich sicheren Beweise, dass deine Freundin auch wirklich krank ist? Hab ich das richtig herausgelesen? Dir fällt aber auf, dass sie ein merkwürdiges Verhältnis zum Essen hat und übermäßig akribisch Sport betreibt?!
Ich weiß nicht, ob dieses Verhalten an sich schon krankhaft ist... ich kenne viele Leute, die nur gut essen, weil sie es sich hinterher wieder abtrainieren. Das ist sicher auch nicht total normal.... aber ich denke, die Grenze zum Krankhaften ist fließend.
Die 'Kleine' meiner Freundin ist mittlerweile 19 und macht das ungefähr genauso wie deine Freundin... sie ist allerdings auch noch Veganerin, läuft Marathon und gelangt eben so an ihr Traumgewicht. ICH finde sie immer noch sehr, sehr ungesund dünn. Aber sie ist eben volljährig und nicht mal ihre Eltern können noch irgendwas an ihrem Essverhalten ändern.