Posts by alinghi

    Danke dir, Basti :*


    Mein bester Freund und ich gehen da mehr oder minder regelmäßig hin, wenn sich was Cooles bietet in den Kinos. Das in Mannheim macht auch meist mit und es ist immer grandios!
    Im Oktober waren wir in Hamlet mit Mr. Cumberbatch - der Hammer. Aber hey, fast drei Stunden oder so :rofl: . Hamlet halt.
    Die Stimmung war wahnsinn, weils Live war und am Ende sprach er zum Publikum im Theater und in den Kinos... es war verrückt. :)


    Ich kann nur jedem empfehlen, diese Vorstellungen zu besuchen. Sie sind günstiger als ein Londonaufenthalt und nicht minder aufregend... okay, die Theaterbar fehlt mir da immer ein bisschen. :rofl:

    Uiii, ja, die Partei. Und die Feministen - die mir nun neu waren :rofl: .


    Das Schöne an dem Wohltäter war ja auch, dass er all diesen Organisationen nicht nur mit finanziellen Mitteln zur Seite stand, sondern wirklich Zeit und Mühe geopfert hat, um zu helfen.
    Er hat seine Stimme dafür gegeben - manches Mal im wahrsten Sinne des Wortes. Grade letztens ja wieder.


    Er stand wirklich voll hinter seinen Ansichten und tat, was getan werden musste....und - vor allem: Er redete nicht sonderlich drüber, ging nicht damit hausieren (*Seht her, was bin ich für ein Gutmensch*).
    DAS macht ihn mir supersympathisch. Noch sympathischer, wenn das möglich ist.

    St. Paul's Church Covent Garden

    Btw, die Actors' Church. Seht euch mal die Homepage an... wieder so ein typisches Ding für ihn. Toll, stimmungsvoll und sicher mal wieder nicht ohne 'Hintergedanken'.
    Eine super Anlage - ich stell mir das ganze Zeremoniell sehr feierlich und atmosphärisch vor.

    Aber weiß zufällig eine von euch bei welchen Organisationen er sich engagierte?

    Ich bin mir sicher, Cati kennt die alle... aber man kann rund heraus sagen, dass er sich bei allem Brisanten engagiert hat, bei allem, das mit
    - Jungschauspielern und deren Ausbildung,
    - Kindern, die in Armut leben,
    - Flüchtlingen,
    - jungen Theatern im Aufbau,
    - dyslexischen Kindern,
    - Kindern mit Dyskalkulie uvm


    zu tun hatte.


    Er war ein Allrounder. Und AI - das ist ja fast Standard... wer unterstütz die nicht? :hmm :rofl: Naja, und Greenpeace bestimmt.

    Noch ein Grund mehr es sehr bedauerlich zu finden, dass man als regular girl nie die realistische Möglichkeit hatte den regular guy auf der menschlichen Ebene kennenzulernen.

    Eigentlich schien ihn gerade seine normale Art dazu zu prädestinieren, auch auf normalem Boden normal auf Normalos zu reagieren. :lachen:
    Ihr wisst, wie ich das meine... er war irgendwie der guy next door, der nicht abgehoben und damit 'an actor first and a star second' war.


    Aber in der Tat war er von Leuten, die auf ihre eigene Art ungewöhnlich waren (gerne auch ein bisschen freaky) eher angetan als vom Einheitsfan.
    So kam das immer rüber...
    Einmal erinnere ich mich an ein Mädel im Amy-Style mit Kuppelfrisur und schrillem Outfit. Auf sie steuerte er sofort zu und unterhielt sich wohl sehr gut mit ihr.
    Oder Menschen im Rollstuhl, denen er seine Zeit und seine Aufmerksamkeit schenkte.
    Er hatte ein Ohr und ein Auge für das wie auch immer Besondere.... ihm war die Welt mit ihren Besonderheiten nicht egal.


    Und das macht ihn mir eigentlich noch sympathischer - wenn das denn geht.

    Nur, um auch mal was gesagt zu haben, OHNE mich auf eine Seite zu stellen:


    Ich finde es schade, dass es grade hier abgeht, wie zu Alans Lebzeiten... damals konnten wir uns schon streiten, wie die Marktweiber (danke für den Ausdruck, Ricky - passt!) und heute ist es nicht anders.
    Nur, dass ich es einfach nicht schön finde wie früher.
    Damals konnte ich (bei aller Leidenschaft) dennoch drüber lachen... wir wussten alle gleich wenig (heute übrigens auch...), wir hatten unsere Ansichten und die wollten wir vehement vertreten. Taten wir auch.
    Auch damals ließen wir nicht alle Strömungen zu - ich nehm mich da nicht raus und möchte mich im Nachhinein noch bei all denen entschuldigen, die ich mit meiner Meinung und meinem vermeintlichen (oder wahren) Wissen kaltgestellt habe... ich denke vor allem auch an 'Querdenker' wie Sanne und Basti.. das ist positiv gemeint. Was haben wir uns gestritten.... :wall:


    In einem Kondolenz-Thread allerdings - und das ist diese Seite geworden - finde ich die Diskussion generell weder schön, noch angebracht.



    Wer möchte, trauert - jeder so lange, ausgiebig und wortreich wie er mag.


    Wer das nicht möchte, der muss das nicht.


    Mein bescheidener Vorschlag:
    Wir wollten immer so tolerant und weltoffen sein wie Alan - also lassen wir beides zu und streiten uns nicht. Nicht in seinem Namen.

    Ja, er hat es noch ausgekostet.
    Wobei er für mich nie den Eindruck gemacht hat, etwas 'anbrennen' zu lassen... schwer zu sagen, ob er nun noch agiler war... in London war er zeitweise fast jeden Abend in ner anderen Produktion.


    Insgesamt vermittelt sich mir der Eindruck, er hat den Jahren mehr Leben gegeben, weil er vielleicht immer ahnte, nicht genug Jahre zu haben. Wer weiß?!

    My stuff was in South Africa and I think his stuff
    was shot in England, so we were literally not even in the same country.

    Sieh an... mal wieder in zwei Ländern gedreht und sich nicht einmal über den Weg gelaufen... the magic of movies, wie Alan manchmal sagte.


    Danke fürs Posten, Orsi.
    Ich käme gar nicht dazu alles zu lesen und zu hören, wenn ich nicht ab und zu was serviert bekäme :lachen:
    Es ist wie zu seinen Lebzeiten - er/man überschwemmt uns mit Infos.


    Mellisina, was willst du uns sagen? :gruebel:

    Das aus der Süddeutschen ist mein absolutes, ungetopptes Lieblingsinterview... wir waren grade aus der Stadt geflüchtet, weil die Premiere anstand und saßen in einem wunderbaren Hotel in Exeter... ich buchte mich ne Stunde ins Internet ein und las dieses wundervolle Interview. Love it.


    Trotz aller Tragik haste das sehr schön ausgedrückt

    Danke. Ich hab mir Mühe gegeben... es ist schwer, die richtigen Worte zu finden in der Situation.

    Wo ich ihn definitiv unterschätzt habe, ist die Quantität seiner Freund- und Bekanntschaften. Wie hat er das bloß alles in seinem Leben untergebracht?

    :lachen: Ja, es sprach schon Archimedes, wenn man will, dann geht es...


    Aber im Ernst. Viele Bekannte - das schafft man bei seiner Vita leicht. Man muss nur an die vielen Stationen denken, die er 'bereist' hat in Ausbildung(en) und Job.
    Da kommen ja bei unsereinem schon genug Nasen zusammen.


    Freunde, das ist freilich was anderes. Davon hat man wenige... er ja offenbar auch... diejenigen, die von seiner Krankheit wussten. Das wird sicher nur ein Bruchteil dessen sein, was in seinem Leben alles so keuchte und fleuchte.


    Die Briten benutzen nur ihr Wort für Bekannte 'acquaintances' eher selten. Das sind alles fett FRIENDS. Wir Deutschen differenzieren da sprachlich allein mehr.

    Ich glaube, man ist eh nur wirklich stark, wenn man auch schwach ist.... ab und an... Licht und Schatten. Und sich dessen bewusst sein... aber, nicht unbedingt mit beidem hausieren gehen.
    Das war ja eh nicht so seins.

    Irgendwie finden wir uns die Tage hier ruhiger und erwachsener zusammen. Es hat was Kontemplatives mit euch zu schreiben. Die Aufgeregtheit der vergangenen (wundervollen!!) Jahre ist nicht mehr da. Wir analysieren, reflektieren und freuen uns, richtig gelegen zu haben. Is auch ein gutes Gefühl.

    Auch nach drei Tagen hab ich das Gefühl, immer noch unter Schock zu stehen.

    Das Gefühl kenn ich auch nur zu gut. Ich fühle mich wie The Boy In The Bubble! Ehrlich... ich komm an mein eigenes Leben nicht mehr ran. Seit drei Tagen. Es könnte alles wunderbar sein. Nichts von den Geschehnissen betrifft mich direkt und persönlich - und doch trifft es mich ganz tief drinnen und nichts ist gut!


    Die Realität erscheint mir wie ein schlechter Film.

    es fühlte sich nur ruhiger an, nicht vorbei

    Genau. Er war immer da. Im Hintergrund. Als Geborgenheitsgefühl, als Rückhalt.. man konnte ja hinfliegen, eine Veranstaltung buchen, ihm im Notfall einen Jammer-, Liebes-, Bewunderungsbrief schreiben.
    Alles dahin.

    Ich hoffe auf ein Memorial (übertragen von der BBC)

    Oder von der BAFTA.

    Ich seh ihn nicht mehr, als arme Wutz, die von ihr organisiert werden musste (hab ich ja immer mal gern so artikuliert), die waren beide absolut gleichwertige Partner mit der gleichen Lebenseinstellung, die sie gnadenlos, und zu recht, durchgezogen haben.

    Wir wissen nun mehr denn je über ihn. Und vieles, was wir uns zusammengereimt hatten, hat sich als richtig erwiesen. Der Mann, den wir all die Jahre 'verfolgt' und regelrecht seziert haben, ist nun klarer zu sehen als je zuvor.
    Durch die Aussagen seiner Kollegen und Freunde.
    Das Bild von Rima und Alan bedurfte dennoch hier und da einer kleinen Korrektur, auch wenn wir schon recht gut lagen mit unseren Einschätzungen.
    Ich muss gestehen, schon seit langem denke ich: Eigentlich würde ich gerne mal mit Rima reden... mir ein paar Tipps für die long term relationship holen.... :lachen:
    Ich verstehe sie schon ne Weile als absolut gleichwertige Partner.
    Doch die ein oder andere Feinjustierung der Einschätzung war doch durch die ganzen Tributes nun möglich und nötig.

    Je mehr ich über Alan lese, desto mehr sehe ich seine so natürliche Art mit dem Leben umzugehen. Der Mann wusste genau was er selber kann, was andere können und hat sie immer wieder bestärkt weiterzumachen.

    Natürliche Art, genau!
    Er hatte schon rausgefunden, wo seine Stärken und Schwächen lagen und kümmerte sich wohl relativ wenig darum, was andere dachten. Rückte auch nicht damit raus, was er dachte... außer im engen Freundeskreis.


    An den immer wiederkehrenden Aussagen seiner Kollegen, er sei ein Leader, ein Kritiker und eine Art Alma Mater für sie gewesen sehe ich, dass ER derjenige war, der Meinung machte und die auch bei jedem seiner 'Schützlinge' hoch angesehen war.


    Sie liebten ihn für seine offene Art, für seine schonungslose, aber berechtigte Kritik und Anregung, für seine bedingungslos dargebotene Schulter, die Fähigkeit, den Weg zu sehen, wo ihn andere nicht mehr sahen.


    Er brauchte keine öffentliche Meinung, die ihn stützte. Er war angesehen und geschätzt in dem was er tat.... da kann man auch andere darin bestärken, ihren Weg zu finden und zu gehen.

    Besonders gefallen hat mir ein Interview, das Ali auf FB gefunden hat .

    Danke. Ich habs Stepha geklaut, die hats gefunden. :whistling: :lachen:

    So blöd es klingen mag - so etwas in Richtung Denkmal wäre vielleicht eine Option.

    Klingt nicht blöd, find ich.


    Ich wäre dafür, dass eines der Theater ihm zu Ehren umbenannt wird. Das passiert ja öfter mal und wäre in diesem Fall mehr als angebracht. Auch, wenn er dem West End immer gerne mal die kalte Schulter zeigte - aus einem seiner vielen Gründe.


    Das wäre nun keine Pilgerstätte, aber für uns Theateraffinen durchaus ne Option.

    Theoretisch glaub ich das auch.
    Ich bin nur nicht sicher, ob sich das geheimhalten lässt... alleine, wenn an bedenkt, wer da anreist.
    Selbst bei Natasha Richardson - wo nur wenig durchgesickert ist - kamen hier und da Bilder zum Vorschein.
    Ich denke und hoffe, dass es eines Tages rauskommt.


    Seine Beisetzung... welch schlimmer, schlimmer Ausdruck.... :heul:

    Wenn ich lese, was ihr schreibt, dann lese ich meine eigenen Gedanken!
    Es ist erstaunlich, dass man immer wieder hört, er habe Leben beeinflusst, Werte gesetzt und ermutigt, das eigene Leben in die Hand zu nehmen und nicht aufzugeben.
    Wir verdanken ihm eigentlich alle dasselbe - das finde ich schön. Das eint uns und zeigt, dass wir uns seine 'Hilfestellung' nicht nur einbilden, sondern, dass es offenbar doch so war.
    Wir haben uns alle aus seinem Vorbild das für uns Passende und Beste herausgenommen und für uns genutzt. Mehr geht nicht.


    Und du hast Recht, Whiteangel - er hätte das früher sehen, annehmen und stolz sein sollen auf sein 'Werk'.


    Ich bin kein besonders gläubiger Mensch... aber ich hoffe und wünsche, dass ihm die Ohren klingeln und er sieht, welch große Lücke er einerseits hinterlässt und andererseits, wie viel Liebe und Dank er erntet. Weil, und ich muss wieder Whiteangel recht geben, nichts anderes ist das, was wir geben mit unserem Hype: Liebe.


    Er bleibt in uns, weil er uns verändert hat und keiner von uns wird vergessen, wem er zu verdanken hat, wie er geworden ist... ganz individuell und doch alle ähnlich.


    Irgendwie war Alan offenbar nicht von dieser Welt....?!

    Ich finde es grausam und unfair, weil mich sicher bin, dass Alan noch jede Menge schöner Dinge auf dem Zettel hatte, für sich und für uns.

    Das ist es auch. Man fühlt sich für ihn und sich selbst und uns als Gemeinschaft, die ihn liebt, betrogen. Das empfinden wir alle so. Das steht außer Frage. Das ist der härteste Punkt an der Sache!
    Er liebte das Leben, das Reisen, die Liebe, seinen Job... er ging an so vieles mit Motivation und Lust und dann wird er mitten aus dem Leben gerissen. Sowas ist niemals fair.

    Ich weiß nicht, wie es euch geht aber ich kann es immer noch nicht begreifen, dass Alan nicht mehr unter uns ist.

    Die Blase lichtet sich langsam und die Realität schlägt mit einer unfassbaren Härte zu. Aber es gibt immer wieder Phasen, in denen man es für einen üblen, üblen Scherz hält...

    Vielleicht werden wir uns, hier oder auf FB, auch wieder über ihn austauschen können und quatschen, so wie früher - ich weiß es nicht, aber ich wünsche es mir ? wie früher wird es aber trotzdem nicht mehr sein.

    Das würde ich mir auch wünschen! Ich denke, das wäre für uns alle die beste Trauerarbeit. Und er bliebe auch hier unsterblich.

    London wird für die AR-Fans wahrscheinlich auch nicht mehr das sein, was es mal war?

    Es wird sicher anders als früher... ich muss zugeben, ich liebe die Stadt in erster Linie um ihrer selbst willen. Er war ja auch oft genug nicht da.
    Aber ein Hauch von Alan war immer um einen. Man ging durch die Straßen, wusste ihn in der Stadt und hielt Ausschau, hoffte auf die Zufallsbegegnung (die einen bei Waitrose im Marmeladenregal, die anderen in der Galerie... wo auch immer).... es hatte was von Spannung, sich in SEINER Stadt zu bewegen und im Grunde immer mit ihm rechnen zu müssen.
    Eine Mischung aus Freude und Furcht - was sag ich, wenn ich ihn sehe? Stelle ich mich dumm an und fasele was von Melonen, die ich getragen hab? Ist er übellaunig und beachtet mich gar nicht? Lauf ich rot an, gestehe im spontan meine Liebe und rede vom Heiraten und 3 wohgeratenen Kindern?
    Es war immer Lotto.
    Und das ändert sich...
    Trauriger wird die Stadt sicher nicht. Nicht für mich. Seine Aura wird mich - hoffentlich - begleiten auf meinen Wegen durch meine geliebte Stadt, aus der er so oft geflüchtet ist in die große Schwester überm Teich.
    London bleibt mein Mekka. Und ich wünsche mir, erfahren zu dürfen, wo er begraben wird.
    Dann wird er sich mir stellen müssen... dann reden wir Tacheles. :lachen:

    Durch ihn habe ich mich für Filme interessiert, die ich mir sonst vermutlich nicht angesehen hätte. Somit erweiterte er meine Interessen. Ich sah mir nicht nur seine Interviews an, sondern las auch Artikel, die manchmal nur einen kleinen Bezug zu ihm hatten. Damit erweiterte er, wenn auch nur subtil, meinen Horizont.

    Genauso geht es mir auch!
    Er hat Dinge in mir wachgerufen, von denen ich nicht wusste, dass sie da sind und all das auf diese Distanz. Das macht ihn auch für mich so unheimlich wertvoll und wichtig. Er war besonders und ich bin nicht sicher, ob er sich dessen bewusst war.

    Der Mirror hat keine Skrupel Familie und Freunde auszuquetschen und insgesamt widersprechen sich die Aussagen mittlerweile.

    Der Mirror, eher die BILD unter der britischen Presse ist auch eine ganz üble Sorte... Billo-Journalismus at its best.


    Mich stört auch ungemein, wie sehr sich die Berichterstattung widerspricht... mal heißt es, der Krebs sei im August diagnostiziert worden, nach einem leichten Schlaganfall und er habe seinen Leuten in NYC im Dezember davon berichtet... dann wieder heißt es, er habe erst kurz vor Weihnachten davon erfahren... wie auch immer...

    Wie auch immer es letztendlich war - ich will es gar nicht wissen!

    .... ich auch nicht!


    Dass es für uns alle so plötzlich kam, macht es einfach nur noch unwirklicher.


    Wichtig ist nur, dass er hoffentlich nicht groß leiden musste und seinen Frieden finden wird.

    Alan wird gewusst haben, warum er die Diagnose für sich behielt bzw. nur einem kleinen Kreis mitteilte. Dieser Mann kannte nicht nur sein Metier sondern auch das "Publikum" - davon bin ich überzeugt.

    Er starb wie er lebte... konsequent privat!
    Er wollte wohl kein Mitleid und keine Aufmerksamkeit in seiner Krankheit und davor zieh ich meinen Hut! Ein ganz Großer war er und wird es bleiben. <3

    Ich musste "nach Hause" kommen, wo die Menschen sind, die mich jetzt verstehen. ;) kaja:

    :heul: Das hast du schön gesagt. Ich finde es toll, wie dieses Forum auflebt... aufgrund seines Ablebens. Eigentlich ein schlimmer Grund und normal... wie man es eben tut, wenn jemand gestorben ist. Man trifft sich und spricht über ihn!
    So muss es sein.


    Ich kann und will nicht viel sagen. Es IST alles gesagt. Danke Cati, ich empfinde genauso und ich denke, wir alle.


    Wie ich persönlich Alan einschätze, könnte ich mir vorstellen, dass er die Diagnose angenommen hat und außer Schmerzmitteln keine Therapie wollte... ihm war es vielleicht wichtiger, sein (dann nur noch kurzes) Leben in vollen Zügen zu genießen.
    Wie du sagst, Cati, rausgehen, leben, essen, feiern, lachen, ins Theater gehen und alle nochmal sehen... ein letzter Trip nach NY, seine große Liebe.


    Offenbar hat er alles richtig gemacht.


    Er fehlt uns schmerzlich und das wird auch noch ne Weile so sein... vielleicht auch für immer....jedenfalls war es schön, ihn 'gefunden' zu haben.
    In mir hat er viel verändert, hatte unbekannterweise viel Einfluss auf mein Leben, meine Denkweise und Einstellungen.
    Ich liebte ihn für seine Werte, Worte und Taten - und das wird immer so bleiben. <3


    Genug gesagt.


    Schön, dass wir diese Zeit hatten. :)



    EDIT:
    Bisher hatte ich nicht die Muse, Ruby zu hören... es ist toll, was sie über ihn sagt. Ihre Stimme bricht und man hört sie schlucken... es ist sehr bewegend.
    Schön auch zu hören, dass er auf sie dieselbe Anziehung ausübte, wie auf uns alle... sie wollte ihm nahe sein. Wollten wir das nicht alle? :(