Moin, das mit der Reihenfolge der Zitate krieg ich immer noch nicht hin, sorry.
Der eine oder andere hier wird jetzt vermutlich aus dem Stegreif mindestens 'ne handvoll Schauspieler aufzählen können, die auch ohne Skandale und Waschbrettbauch sondern nur durch ihr schauspielerisches Können zum Weltstar wurden (Michael Caine, Sean Connery, Russel Crowe, Jean Reno). Vlt. hinkt das eine oder andere Beispiel, wenn man z. B. James Bond zu den Actionfilmen zählt.
Ohne Skandale.... na, ob da Russel Crowe reinpasst (rastet immer mal wieder aus - begründet es netterweise mit dem Male-Hormon-Syndrom /"sorry, ich hab halt zuviel Testosteron" und die Affären mit Meg Ryan)? Sean Connery war zu seinen Hochzeiten wohl auch nicht ganz skandalfrei bzw. es waren auch andere Zeiten (Paparazzitechnisch) und Michael Caine und Jean Reno sind zwar tolle Schauspieler, aber da dürften auch viele der jüngeren Kinogänger dich groß ansehen, wenn du sie fragst, ob sie dir einen Film nennen können. Und ja, James Bond ist in meinen Augen ein Action Film bzw. grenzt er in seiner Überzogenheit mitunter an´s Comichafte.
Mr. Rickman hat 30 Kinofilme gedreht. Davon 7x den Snape, den man eigentlich als einen rechnen müßte, weil es die Figur Snape ist die zieht. Wenn man Die Hard, Robin Hood und Harry Potter völlig zu Recht als Blockbuster rechnet hat er einen Anteil von gut 30%. Allerdings, Die Hard wurde kein Blockbuster, weil Alan oder Bruce dabei waren, die kannte noch keine Socke, sondern, weil es wahrscheinlich ein schnöder Actionfilm war. Und HP hätte auch ohne Alan als Snape diesen Erfolg. Alans rechnerischer Anteil würde also weitaus geringer liegen.
Es gibt nicht sooo viele Schauspieler, die sich die Liste (ich hatte ja entsprechende Links eingestellt) mit den einnahmemäßig erfolgreichsten Filmen ansehen können, und so oft sagen können, da war ich dabei (nicht zu verwechseln mit der Annahme, "der war so erfolgreich, weil ich dabei war"). Leider stimme ich Dir 100% zu, daß Die Hard und HP wohl auch ohne deren Zutun megaerfolgreich gewesen wäre.
Wenn die "reiferen Ladies" sich deiner Meinung nach nicht ins Kino verirren, dann frag ich mich, wer sich einen Jack Nicholson , Dustin Hoffman oder Sean Connery ansehen, oder angesehen hat.
Hm, welche erfolgreichen Filme haben die denn in ihren späteren Jahren aufzuweisen???? Ich meine Filme, in denen sie die tragenden Haupt- oder Titelrollen verkörperten. Alles drei tolle Mimen, keine Frage. Ruf DIr doch mal die Einspielergebnisse der entsprechenden Filme ihrer späten Jahre auf.
Apropos, auf den Seiten mit den Einspielergebnissen von BS und NS kannst Du ja auch erkennen, wie lange diese Filme, zumindest in den USA, im Kino liefen. Siehe die Links im meinem letzten Beitrag. Und zwei Wochen oder zwei Tage ist nicht wirklich viel ..... oder sehe ich das was falsch?
Ach ja, Jack Nicholson und Sean Connery sind Darstelller, die auch beim männlichen Publikum sehr hoch im Kurs stehen. Daher sind die Besucherzahlen nur bedingt vergleichbar.
Vlt. kannst du mal das Alter "der reiferen Ladies" definieren.
Uups, Fettnapfalarm. Ich meine damit nicht schönfärberisch "älter". Spontan würde ich so "ab um die 30 sagen" und meine damit eher so etwas, wie schon über eine ausgereifte Persönlichkeit verfügen, die Berufsausbildung abgeschlossen und sich im Job etabliert haben und/oder schon Erziehungverantwortung übernommen haben. Was übrigens mit ein Grund ist, warum man dann seltener Gelegenheit hat, in´s Kino zu gehen.
Aber Du kannst gerne Mal die Probe machen und Dich in ein Kinocenter stellen und schauen, wer (Geschlecht/Alter) da so in´s Kino geht. Wie alt das Publikum der Blockbuster ist und wie alt das Publikum der sog. Filmauslesefilme ist (die laufen, zumindest bei uns hier, an einem einzigen Abend.D.h. da kommen auch alle, die diesen Film sehen wollten an genau diesem Abend. Liefe der eine ganze Woche, wären es pro Vorstellung nur eine handvoll Zuschauer).
Falls sich jemand nun provoziert oder beleidigt fühlen sollte, entschuldige ich mich schon mal blanko. Das ist in keinster Weise negativ oder abwertend gemeint. Weder gegenüber den Jüngeren zu (selbstverständlich gibt es auch schon Jüngere, die so weit sind) oder den Älteren.