Oho.
Erinnern wir uns also mal an meine Schulzeit.
Ich war auf zwei Schulen. Erst auf einer Gesamtschule. Dort blickte ich in die Abgründe menschlichen Daseins und began mich für Psychologie und Sonerpädagogik zu interessieren.
Aus gutem Grund. War nicht die schönste Zeit, aber durchaus eine Erfahrung wert.
Dann wechselte ich kurzerhand aufs Gymnasium.
Hierzu die Fragen:
Habt ihr viele Freunde?
Wie definierst du "Freund"?
Jemand, für den du sterben würdest? Ich hatte 2.
(Gute) Bekannte? (Was vielen Menschen ja bereits reicht, jemanden als "Freund" zu definieren.)
Einen ganzen Haufen.
Seid ihr zurückhaltend oder nicht?
Ich denke nicht.
Allerdings bettele ich auch nicht um Aufmerksamkeit.
Schätz mal, mein Wesen spricht für sich.
Werder ihr öfters ausgeschlossen oder seid ein Außenseiter?
Nicht unbedingt. Ich brauchte aber auch keinen Haufen von Konformisten um mich herum.
Da ich jeden - vom "coolen" Kid bis zum "Loser" gleich behandelt habe, kamen alle möglichen Leute schonmal zu mir.
Ich habe mich nie ausgeschlossen oder verlassen gefühlt.
Was nervt euch an euren Kollegen/Kolleginnen?
Ach Gott.
Welche Position habt ihr in der Klassengemeinschaft?
ÔoOkay? Ich soll mich in ein Kastensystem einordnen?
Süß.
Sagen wir so, ich war Chefredakteur der Abizeitung, Mitleitender der Schultheatergruppe (denn ich war mal selbst Amateurschauspieler) und wandelndes Sozialkunde-/Geschichtsbuch.
Hätten die anderen Kinder mich gehasst, hätte man mich sicher nicht für erstere beide Sachen vorgeschlagen.
Ich musste mir allerdings nie beweisen, wie super cool und geil ich doch bin.
Denke ich.