Wie der Baron von Yorkshire zu seinem Adelstitel kam

  • Eines Tages war ein Urgroßvater, dessen Ur-Enkel später als Geist in Hogwarts unter dem Titel "Blutiger Baron" spuken sollte, auf der Jagd.
    Er hieß Thomas und war ein junger Zauberer, der noch dabei war, seine gesamten Zauberkräfte zu entdecken und auszutesten. Ursprünglich war er hierfür an der noch jungen Schule für Magie, Hogwarts, gewesen, doch war er stehts langsamer als seine Altersgenossen gewesen, weshalb seine Eltern schließlich den Einzelunterricht preferiert hatten. Hier verbuchte er nun erstaunliche Leistungsfortschritte, worüber er selbst wohl am meisten selbst erfreut war.
    Eigentlich war das Jagen in jenen Tagen zwar nur dem Adel vorbehalten gewesen, doch Thomas wähnte sich in dieser Hinsicht aufgrund seiner Kräfte sicher und wollte etwas für den eigenen Haushalt beitragen. Dazu hatte er sich den hauseigenen Rappen ausgeliehen und war, bewaffnet mit Zauberstab und Flinte, ausgeritten.
    Nach drei erfolglosen Stunden, das Wild schien, sich in Luft aufgelöst zu haben oder unsichtbar geworden zu sein, hörte er ein lautes Geräusch. Eine Art Knarren oder Krachen füllte den Wald. Da er die Hoffnung auf einen Jagderfolg mittlerweile aufgegeben hatte und sein Interesse geweckt war, drehte er den Lauf seines Pferdes und ritt auf das Geräusch zu. Nach kurzem Ritt erreichte er schließlich eine Lichtung. Das erste was er sah, ließ ihn im ersten Moment sich schwer erschrecken: Ein Oger stand über einem Pferd gebeugt und tötete dies mit einem Klauenschlag. Unter einem Baum begraben, lag eine Person, die Thomas nur im ersten Moment als Muggel flüchtig wahrnahm. Dann konzentrierte er sich auf den Oger, rief laut: "Effugio" und traf das Untier mit einem grünen Blitz. Der Oger drehte sich während des Zauberspruches noch kurz erschreckt um, floh aber, nachdem der Blitz ihn zu Boden geworfen hatte.
    Thomas wandte sich zunächst dem Pferd zu, dass dichter bei ihm lag, sah aber sofort, dass hier nichts mehr zu retten war und wandte sich dem Muggel zu. Dieser war unter einer Fichte begraben und schien bewusstlos zu sein. "Umso besser" , dachte Thomas, "dann muss ich mich nicht mit einem schwierigen Vergessenszauber abquälen." Er hob seinen Zauberstab und befreite den Muggel mit einem kurzen "Wimgardium Leviosa" von der schweren Last. Nun betrachtete er ihn genauer: Von der Kleidung her schien er dem englischen Hochadel anzugehören, er hatte kurze blonde Haare und war für seine kleine Größe erstaunlich muskulös. Das war vermutlich auch der Grund, wieso er den Fall eines so schweren Baumes bis dato überlebt hatte. Trotzalledem war er schwer verletzt und Thomas entschloss sich, ihn zu sich nach Hause zu bringen, da seine Mutter als Heilerin um einiges mehr von Heilzaubern wusste als er.
    Nach einem mühsamen Ritt schaffte er den Verwundeten schließlich in sein Zuhause und brachte ihn in das Gästezimmer. Seine Mutter versorgte sämtliche Brüche und Quetschungen, die er sich zugezogen hatte. Nach 3 Tagen im komatösen Schlaf, wachte er schließlich vollständig genesen wieder auf. Er war sehr überrascht davon, in Thomas' Wohnung aufzuwachen. Thomas hingegen war umso überraschter, als er erfuhr, um wen es sich bei seinem Gast handelte. Es war der Kronprinz des erst kürzlich gekrönten Karl II., Prinz Ludwig. Dieser konnte sich nur noch an wenig erinnern, vielleicht auch unter dem Einfluss der gegebenen Mittel erinnerte er sich nur noch an einen Bärangriff. Den Tod seines Pferdes betrauerte er sehr und bat Thomas ihn nochmal zu der Stelle zu führen, an der es gestorben war.
    An der Lichtung vergoss er noch ein, zwei Tränen, in einem Moment, in dem er sich von Thomas unbeobachtet fühlte. Danach ließ er einen Boten an seinen Vater senden, der ihn mit großem Gefolge abholte. Karl II. ließ dabei gleich eine Nachricht überbringen und lud Thomas' und seine Familie auf seine nächstgelegene Residenz ein, von der aus er und sein Sohn zur Jagd ausritten.
    Bei dem Empfang, der ihnen zu Ehren gegeben wurde, eröffnete Karl II. das er nach reichlicher Überlegung sich dazu entschlossen hätte, Thomas für seine selbstlose Tat in den Adelsstand zu erheben und ihm eigenes Land zu übertragen. Thomas war hiervon auch total überrumpelt, und wusste nicht, was er auf dieses Angebot entgegnen sollte. Eigentlich war für einen Zauberer in der Muggelwelt höchste Vorsicht geboten, und dann eine so weitreichende Ehrung nebst Besitz anzunehmen, war nicht grade das, was man unter unauffällig beschrieb. Aber das Angebot abzulehnen, wäre fast genauso schlimm gewesen, weshalb er sich schließlich, nach dem er sich gefasst hatte, sehr für diese überaus große Ehre bedankte.
    Die Adelung fand schon zwei Wochen später statt und Thomas wurde ein kleiner Teil von Yorkshire zu Teil, den er als Baron ab sofort verwalten durfte. Der Titel wurde danach mit dem Besitz von Generation zu Generation weitervererbt, so dass auch der Blutige Baron und dessen Nachkommen davon noch profitierten...

  • Wenn der "Erbe" die Fähigkeiten wahren Adels besitzt ...


    ...wird er sein KÖNNEN zur Veredlung der Menschheit (zumindest des ihm erreichbaren Teils davon) nutzen und keinen Gefallen am Mißbrauch seiner Macht haben (denn er ist sich der sicheren Wirkung der Dreierregel bewußt)!

  • Was mich bei JKR stutzig gemacht hat, sie schrieb mal, das es in der Welt der Zauberer keine Titel wie Baron und co. gibt und trotzedem gab es 2.
    Der rote Baron und Lord Voldemort.
    Dazu finde ich die logische Geschichte von Jonas realistisch gut. Bei Voldemort kann ich mir nur vorstellen, dass seine Muggelstämmigkeit durchgeschlagen hat :D
    Frage: warum hat sie dann diesen Satz geäußert :hmm

  • Nicht jede(r) mit ´nem Abschluß hat auch was gelernt...
    Nicht jeder der was gelernt hat, bekommt einen Abschluß ...
    Manche studieren (forschen) "ewig" weiter, auch wenn sie schon mehr wissen als ihr Prof. ...........
    Es gibt aber auch die ewigen Studenten.... ;)





    TrotzalledemkannderTypnichtohnejedeAusbildungdasAmtdesHerrschersgutausüben! :hmm

  • Wie kommst du darauf?
    DAS (Zitat BONNY):
    Je größer um so mehr Verwalter/ Adlige die ihre Previlegien hatten. Ist doch heute noch genau so. Beispiel: politisch gesehen fängst du als Bürgermeister an und kannst dich hocharbeiten und schlußendlich Kanzler werden,
    wenn du Lust hast.
    :D


    belegt doch, was ich geschrieben habe:
    (TrotzalledemkannderTypnichtohnejedeAusbildungdasAmtdesHerrschersgutausüben! :hmm )!

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