Hier ist noch was

Ein Gedicht hällst du dieses mal nicht in der Hand,
nicht das ich mal keine Worte fand,
aber die Worte haben keinen Bestand,
sie wachsen nunmal nicht an jeder Wand,
es hört sich komisch an, ich kann es verstehn,
ist fast so, als würd ich mich selbst Leiden sehn,
warum ich Leide ? Nein, das kannst du nicht verstehn,
du hast zwar tief, aber nicht tief genug dafür in mein Herz gesehn,
sicher erzählt hab ich dir viel,
vielleicht mehr wie jemand anderem sonst,
aber was nützt es wenn ich von mir die ganze Zeit erzähl,
sicher, du lernst dadurch sehr viel,
möglich, das es zuviel auf einmal ist,
obwohl es ist sicher keine List,
es ist nun mal was geschehen,
ich kanns ja selber nicht verstehen,
ich nehm es hin so wie es kommt,
auch wenn ich es manchmal gerne anders hätt,
gut, sag was du denkst,
ich will nicht das du wegen mir dein Leben in andere Bahnen lenkst,
bisher haben wir auch so gelebt,
auch wenn wir schon des öfteren nach Gemeinsamkeit gestrebt,
aber das es so kommt ist sicher nicht leicht,
nein gewiß, wer hätte vorher gewußt das man das erreicht,
das man ein paar Worte spricht,
und vergißt dann auf einmal nicht ein bestimmtes Gesicht,
was soll ich da weiter sagen,
ich erzeuge doch nur noch mehr Fragen,
Fragen die ich selbst mir stell,
vielleicht handel ich auch mal wieder zu schnell,
es ist verkehrt wie ich inzwischen weiß,
bei dir ist es besser wenn man ist recht leis´,
du siehst es nun mal mit anderen Augen,
ich schein wohl gerade nicht dafür zu taugen,
zu sehen wie du es wirklich willst,
auch auf die Gefahr das du damit meine Gefühle killst,
sich du willst mir keinen Schmerz zufügen,
und willst mich nicht belügen,
es fällt dir schwer zu reden über deine Gefühle,
man hat fast den Eindruck bei dir herrscht nur Kühle,
ist auch möglich das ich sehr nur deine Angst,
das du in Wirklichkeit was anderes Verlangst,
etwas was ich dir nicht so ohne weiteres geben kann,
denn ich bin nun mal nur ein Mann,
ein Mann der manchmal die Frauen nicht versteht,
und der sich das auch mal eingesteht,
ich bin mir sicher bei dir gibt es viel zu sehen,
und manches davon würd ich sicher nicht verstehen,
aber es ist nun einmal so,
das es mich macht nicht ganz so froh,
das ich es nunmal nicht so recht schaff,
das du findest auch die Kraft,
mal etwas Vertrauen zu finden,
sicher, das ist etwas das kann ich nicht verlangen,
darum muß man höchstens bangen,
du lebst in deiner eigenen Welt,
tust und läßt was dir gefällt,
lebst recht lang allein,
und würdest sicher manchmal schrein,
aber du hast gelernt zu Leiden,
anderen den Zugang zu dir abzuschneiden
du bekämpfst deine Sorgen,
und denkst nicht an Morgen,
hast gerlernt den Stress zu schlucken,
und zu arbeiten ohne viel Mucken,
du frißt einfach alles in dich rein,
wirst ja am Wochenende sowieso recht ausgelassen sein,
und ich komm daher und misch mich einfach ein,
nee, was muß ich doch für ein Idiot sein,
die Liebe, die macht blind,
bin doch naiv wie ein Kind,
ich komm mal einfach so daher,
was ist das doch alles schwer,
falls du denkst, ich will dir rein reden,
so ziehst du an den verkehrten Fäden,
ich bin nun mal recht schwach,
manchmal denk ich bin nicht richtig wach,
das ist wohl alles nur ein Traum,
ich glaub ich hab mich nicht mehr im Zaum,
ich red und red,
dabei ist es längst zu spät,
ich hätte nicht anfangen sollen,
es gibt eh nichts zu wollen,
ich red mir wohl vieles einfach nur ein,
muß wohl eher ein ganz schöner Spinner sein,
da denk ich, ich hätte was bewegt,
aber die Annahme ist verkehrt, das seh ich jetzt ein,
gut, muß ich weiter einsam sein,
nee, was bin ich doch ein Schwein,
da red ich dir ein schlechtes Gewissen ein,
ich weiß, das hätt nicht sollen sein,
aber ich dachte ich bring mich nun mal etwas ein,
ich wollte es mal vernünftig machen,
und nicht nur denken an die alten Sachen,
an das was ist Vergangen,
was erzeugte so viel Bangen,
ja, ich weiß, jetzt bist du Entsetzt,
das du mußt dir antun solch ein Geschwätz,
ach weißt, ich kann dich gut verstehn,
es ist nicht leicht mit mir zu gehen,
ich bin ein Maulheld sonder gleichen,
der würd wahrscheinlich leicht die Segel streichen,
ist wohl schwer zu verstehn,
und keiner wird wohl hinter die Fassade sehn,
die Fassade, die ist hart,
und sicher nicht recht smart,
da haben wir es wieder,
ich sing wieder die alten Lieder,
ich red mir ein ich hätt es schwer,
dabei weiß ich genau, man liebt mich sehr,
da steiger ich mich wohl rein in die Sache,
will es wohl nur allen recht mache,
ich weiß nicht ob du etwas davon verstehst,
oder ob du dich weg drehst,
ich weiß nur das eine,
jeder tut in diesem Spiel das seine,
auch wenn du es anders siehst,
und vielleicht vor meinen Worten fliehst,
ich kann sicher nichts von dir erwarten,
weder ein Verstehen,
noch etwas anderes, was mag von mir ausgehen,
woher ich den Mut für dieses Worte nehm?
Nein, es ist sicher nicht einfach und bequem,
sowas frei heraus zu sagen,
ich kenn nunmal nicht deine Fragen,
denn die werf ich sicher auf,
aber ich bestehe drauf,
das du nimmst die Worte hin,
und vielleicht siehst du ja einen Sinn.