Fragt mich nicht, es kam so über mich....
Vergebene Hoffnung
Dunkel,
wo ist nur das Licht, das mein Leben zu bestimmen schien,
mir Kraft gab, zu wachsen, Tag für Tag.
Einzig der Schatten ist mein ständiger Gefährte, der mich stützt und erinnert.
Hart,
so wie das Leben,
liebevoll und gnadenlos, wütet es in meiner Welt.
Danke für alles, das Du mir gegeben hast.
Ich hasse Dich für das, was Du mir nahmst.
Blut,
pulsiert in meinen Adern, hält mich am Leben.
Zug um Zug, Atem um Atem sauge ich in mich ein,
verloren und einsam, suche ich nach Dir, dem Sinn, nach der Vergangenheit, nach mir.
Doch ich finde nur Finsternis.
Gefangen,
eingekerkert in mir selbst, wehre ich mich gegen Nähe.
Vergebung ist nichts, was ich verdiene.
Nur ein Versprechen liegt auf meinen Lippen.
Und mein Leben ist alles, was ich noch geben kann.
Irgendwann,
wenn es der Tod gut mit mir meint, werde ich Dich wiedersehen,
und ich hoffe, Du wirst mich ansehen, so wie Du es immer tatest,
und mich endlich befreien.