Verhältnis / Draco Malfoy - Crabbe & Goyle

Ich glaube, es lang ihnen nicht sooo viel an seiner Freundschaft... sie waren nur seine Anhängsel und haben vlt etwas von seinem Bekanntschaftsgrad profitiert und wahrscheinlich war der in Slytherin ja auch ziemlich beliebt.
Aber als sie dann selbst mal die Chance hatten, eigenständig "gut" zu sein, dann haben sie sich wohl ziemlich von ihm angewandt... bei Crabbe sieht man das ja nur allzu deutlich

Und das hat Crabbe ja letztendlich mit seinem Leben bezahlt. Dumme kleine Jungs sollten eben nicht mit Feuer spielen. Und keine Zauber anwenden, wenn sie den Gegenzauber nicht kennen. Als, ich würde sagen, es war wohl weniger Freundschaft als dass sie seine Anhängsel waren. Malfoy hatte seine "Diener" und die beiden liefen ihm wohl nach, weil er eben ein Kind aus einer reichen, bekannten Familie war.

Das haben diese schwarzmagischen Zauber an sich, dass sie dazu neigen, nach hinten loszugehen und auf einen selbst zurückzuschlagen, wenn man nicht damit umgehen kann. Deswegen würde ich mich auch hüten, so etwas anzuwenden. Dieses Fiendfyre soll nämlich extrem schwer kontrollierbar sein, und deswegen hat ja Hermine auch gesagt, sie würde niemals wagen, so etwas zu benutzen.

Na ja, wer sollte auch was mit Crabbe und Goyle am Hut haben wollen. Sie waren doch nichts weiter als hirnlose Muskelprotze.

Zitat von Rabastan Lestrange

edit: Fiendfire ist nicht schwer kontrollierbar - es tötet den Beschwörer zu 100 %

Hätte ich auch gedacht, ich hatte da nämlich einen derart lautenden Text mal aus der englischen Wiki übersetzt. Aber das kann eigentlich doch nicht sein. Wie hat denn Carrow (von ihm muss Crabbe das ja gelernt haben) das den Schülern zeigen können und überlebt haben? Da muss es dann wohl doch eine Möglichkeit geben, es zu kontrollieren. Aber einerlei, ich würde es ganz bestimmt nicht anwenden wollen.

Ja, das könnte auch eine Erklärung sein. Mann, wenn das wirklich so wäre, dass dieses Feuer erst erlischt, wenn der Beschwörer verbrannt ist, dann haben ja alle noch Glück gehabt. Man stelle sich vor, es wäre ihnen noch gelungen, Crabbe aus dem Raum der Wünsche rauszuholen...

Ich galube zuerst sah Draco Malfoy die Beiden nur als "Anhängsel", es sieht schliesslich besser aus wenn man zu dritt ist, als wenn man alleine ist. Trotzdem glaube ich, hat sich über die Jahre ein Anfang von Freundschaft zwischen den drei gebildet, zumindest so etwas ähnliches, schliesslich zeigt Draco Malfoy eine Gefühlsregung als Crabbe stirbt.
Wahre Freundschaft war es jedoch nie.

Irgendwie wirkten Crabbe und Goyle wie zwei Leibwächter. Malfoy war ja nicht gerade mutig, wenn er alleine war.

So habe ich mir das auch gedacht!

Für mich war Malfoy nur mit seiner großen Klappe mutig.

Aber das ist doch schon mal ein Anfang

Seit Rabastan den Thread hier eröffnet hat, habe ich darüber nachgedacht, in welchem Verhältnis Malfoy zu Crabbe und Goyle stand.

Ich denke, man muss erstmal bei Draco selbst anfangen.
Draco scheint ein Einzelkind gewesen zu sein, das Goldkind der perfekten Familie Malfoy, privilegiert und mächtig, in der Zaubererwelt gefürchtet. Er dürfte alles bekommen haben, was er wollte, auch wenn Lucius offenbar ab und an eine harte Hand walten ließ. Was er nicht bekommen hat, war ein Rückgrad.
Zu Hause stand er im Mittelpunkt, das wollte er auch auf Hogwarts. Da er allerdings keine Ahnung von Dingen wie Freundschaft hatte, ahmte er sein stärkstes Rollenbild nach: Papi.
Lucius konnte nur durch Gewalt herrschen, Nettigkeit und Freundlichkeit waren ihm fremd. Er benutzt Menschen, und Draco tut es ihm nach. Freundschaften sind ihm zu anstrengend, man muss viel investieren und dafür tun. Also sucht er sich Bewunderer, die sich in seinem Lichte sonnen können und damit selbst besser dastehen.
Mir kann niemand erzählen, dass Crabbe und Goyle es zu beliebten Schülern geschafft hätten, wenn sie nicht der Schatten des strahlenden Draco, der sicherlich nicht zuletzt wegen seiner Abstammung beliebt war, gewesen wären.
Es war quasi eine Symbiose, die beiden profitierten von Dracos Beliebtheit, er profitierte von ihrer allzeitigen Bereitschaft, ihn ohne zu hinterfragen zu unterstützen, egal, was er von ihnen verlangt.

Draco hingegen - sicherlich wollte er nicht, dass den beiden etwas passiert und er hat auch versucht, Hilfe zu leisten. Allerdings ist er im Grunde seines Herzens ein ziemlicher Feigling, der nie gelernt hat, er selbst zu sein, und der nur zu einem Abziehbild seines Vaters

Im Gegensatz zu Draco lag es Crabbe und Goyle fern, Mitleid zu empfinden. Schlimmer als Draco waren sie auf sich selbst fixiert, ihre Loyalität zu Draco entstammt schließlich auch nur ihrem egoistischen Wunsch, im Mittelpunkt zu stehen.
Ich halte Draco für intelligent und empfindsam, allerdings falsch erzogen. Eine andere Erziehung hätte er wohl auch nicht überstanden, aber ich denke, dass er immer schon den Wunsch hatte, seinen anspruchsvollen Vater zufrieden zu stellen. Daher ahmte er ihn unbewusst nach, weil er ihn verehrte, und daher erklärte er sich nach außen hin eifrig bereit, Dumbledore zu töten - auch wenn es in ihm völlig anders aussah. Er hatte schlicht und einfach Angst um seinen Vater, den er liebt, und er wollte ihm auch gefallen, ihn stolz auf sich machen, was ich für ein völlig normales, bei Draco leicht übersteigertes Verhalten halte.

Ich halte sein Verhältnis zu Crabbe und Goyle daher für eine pure Symbiose, es gab keine nennenswerte Zuneigung, die auf Wertschätzung der Persönlichkeit des anderen beruhte - kurz: eine Freundschaft - , sondern jeder zog seinen Vorteil aus der Gemeinschaft mit dem anderen. Crabbe und Goyle unter sich - okay, die haben sich gesucht und gefunden, allerdings mehr in einem "Buddy"-Sinne, so wie Saufkumpane, die einen Gleichgesinnten um sich haben, sich aber ansonsten nicht für den Menschen dahinter interessieren.

Draco hingegen wollte sicherlich helfen und auch retten, aber im Grunde seines Herzens ist er ein ziemlicher Feigling, weil er nir gelernt hat, er selbst zu sein, sondern immer ein Abziehbild seines Vaters war. Er ist wirklich feige, aber menschlicher als Lucius, und allein darauf beruht meiner Meinung nach sein Mitleid.

Einmal abgesehen davon, dass auch Lucius sich im siebten Band als recht feige und unterwürfig zeigt, gibt mir das Gefühl, dass Draco etwas kapiert hat: dass nämlich nicht alles Gold ist, was glänzt. Dass sein Vater nicht das Non-Plus-Ultra ist.

Er wird nie ein Menschenfreund sein, aber im Grunde seines Herzens weiß er sehr wohl, was richtig und was falsch ist, war nur lange zu schwach, um sich nicht dem Druck von außen hinzugeben.

Versteh mich nicht falsch: bei Draco ist wirklich Hopfen und Malz verloren, er ist zu lange mit dieser verschobenen Realität groß geworden, als dass er sich davon noch einmal lösen könnte. Er braucht seinen Schein, er braucht es, angehimmelt zu werden, so wie alle schwachen Charaktere.

Zuerst waren Crabbe und Goyle schon etwas in der Art "Anhänger" von Draco.
Mit der Zeit und vor allem in Band 7, als die Malfoys bei Voldemort endgültig
in Ungnade gefallen sind, merkt man aber, dass die beiden auch ihr eigenes
Ich entwickeln, was sich auch daran zeigt, wie wenig Crabbe auf Malfoy im Raum
der Wünsche gehört hat...

Ich glaub mit dem Tod einem seiner Spießgesellen hatte Draco ledeglich nur gemerkt das dies Tödlicher ernst ist (zumal er ja Harry und seine freunde ja auch kennt...)

Und auf einmal versuchen sich alle wirklich umzubringen!
Und er ist nicht so unverwundbar wie er dachte... sein Vater ist bei Voldie unten angekommen und er wäre auch fast gestorben und einer seiner "Freunde"starb plötzlich auch.
Damit hatte er einfach nicht gerechnet.^^

Ich denke Draco lag nicht nichts an Crabbe und Coyle.
Aber ich denke Crabbe's Tod hatte ihn nicht so sehr zugesetzt.

Was Crabbe und Goyle angeht denke ich das sie am anfang gar nichts anderes kannten als das was Draco immer tat und so.
Aber ich denke das die Geschichte mit den Mädchen in Band 6 die Sache zum Überlaufen gebracht hat.
Und sie sich dan abwandten von Draco.

Ich glaube das die ersten Jahre Crabbie und Goyle wirklich "dumm" waren und einfach getan haben was Malfoy ihnen gesagt hat . Das hat sich aber wahrscheinlich im 7. Band geändert als sie die dunklen Künste als Fach hatten. Sie haben vllt gemerkt das die dunklen Künste die sie ja selbst beherschten wie man gesehn hat ziemlich machtvoll ist (*feuerdemonkommtflogen* )und dass die Draco nicht brauchen um ....spaß zu haben ? Hm keine Ahnung was denen ihre Pläne waren aber offensichtlich brauchten sie Draco nicht mehr dafür.