Mein Haus in Umbrien

Originaltitel: My House in Umbria
DVD-Veröffentlichung: 23.04.2004


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Der Zug rollt gemütlich durch die italienische Hügellandschaft, als er plötzlich explodiert. In einem Wagen haben vier Passagiere überlebt: ?Der General? - ein älterer Engländer, der junge Deutsche Werner, das achtjährige Waisenkind Aimee und die englische Romanautorin Emily Delahunty, die alle in ihr Haus einlädt, damit sie sich erholen können. Das Unglück hat sie zusammengeschweißt, und gemeinsam versuchen sie nun, das zerrissene Netz ihres Lebens zu flicken, während ein besorgter Polizeiinspektor seinerseits versucht, die Puzzlestücke zu ordnen und herauszufinden, was eigentlich passiert ist. Als Aimees engstirniger amerikanischer Onkel erscheint, um sie abzuholen, gerät das ohnehin nur mühsam aufrechterhaltene Arrangement der Hausgemeinschaft vollends durcheinander. Wird die zauberhafte Atmosphäre in Emilys umbrischem Haus allen Beteiligten Glück bringen? Oder erweist sich das Glück genauso unfassbar wie das Schicksal, das sie zusammenführt hat? (Quelle)


Ein bisschen Minerva steckt wohl immer in ihr. Dame Maggie Smith ist es zu verdanken, dass der Film nicht in den absoluten Kitsch abrutscht und zu einem Melodrama mutiert. Auf eindrucksvolle Weise spielt sie die innere Zerrissenheit der Groschenroman-Autorin Emily Delahunty, die versucht, ihre "Schützlinge" eine Zeit lang vor ihren Schicksalen zu beschützen und vor den Wahrheiten des Alltags zu verstecken.


Aber "das Leben ist wie ein wundervolles Buch. Du weißt nie, was im nächsten Kapitel geschieht. Und manchmal muss man sich sein Happy End selbst inszenieren".


Emily behält den Bezug zur Wirklichkeit, obwohl sie sich selber nur zu gern in ihre Traumwelten flüchten möchte, was hin und wieder mit Hilfe von zu viel Alkohol auch passiert.


Traumhafte Landschaftsaufnahmen aus der Toskana (und nicht aus Umbrien) entschädigen den Zuschauer auch für ein fast zu offenes Ende.


von Kaba